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Sommerlicher Betrieb in der Kochschule

Sommerlicher Betrieb in der Kochschule

Sommerlicher Betrieb in der Kochschule

Hoyer/Højer
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Die Küche des Schullandheims bietet den Rahmen für die Zubereitung von gesundem Essen. (Archivfoto) Foto: Elise Rahbek

Die Kommune Tondern führt ihre erste Aktivität im Hoyergaard durch. Bei einem eintägigen Camp werden Kinder und Eltern an gesunde Ernährung herangeführt. Auch Bewegung steht auf dem Programm.

Der Startschuss für Aktivitäten in kommunaler Regie im Kochschul-Landheim Hoyergaard in Hoyer fällt am Mittwoch, 29. Juli.

Da gute Essgewohnheiten und physische Aktivität für das Wohlbefinden von Kindern eine große Rolle spielen, freut sich die Gesundheitsabteilung der Kommune Tondern, dass sich 38 Kinder und Erwachsene für das eintägige Jump4fun Camp angemeldet haben.

Gesundes Essen und Sport

Die Veranstaltung, bei der die Zubereitung von gesundem Essen und Bewegung auf dem „Stundenplan“ steht, wird in Zusammenarbeit mit dem Gymnastikverband DGI durchgeführt.

„Das ist unsere erste Aktivität auf Hoyergaard. Aufgrund der Corona-Lage mussten die im Frühjahr geplanten Aktivitäten abgesagt werden. Nun können wir endlich loslegen, und die fantastischen Rahmen von Hoyergaard nutzen“, freut sich die Gesundheitsberaterin Ann Møller Gram.

In der großen Küche, wo gewöhnlich die Kochschule des Meiereikonzerns Arla stattfindet, werden die Kids und ihre Eltern ihr „Frokost“ zubereiten.

Das Projekt Hoyergaard
Hoyergaard mit der Sönnichsen-Villa und dem früheren deutschen Pastorat ist von der Stiftung Real Dania By og Byg restauriert worden. Die restaurierte Anlage wurde im Juni mit dem Gebäudepreis der Kommune Tondern in der Kategorie Kulturerbe ausgezeichnet. Die Stiftung des Meiereikonzerns Arla nutzt seit Anfang 2020 die Stätte am Markt als Kochschul-Landheim. Die Schüler der Klassenstufen sechs und sieben kommen aus dem ganzen Land nach Hoyer.

Papas Küchenrezepte

Die Familien werden nach den Rezepten von „Fars Køkkenskole“ kochen.
Die von der Stiftung Nordea gefördete  landesweite Initiative mit Kochschulen, die Väter und ihre Kinder auf den Geschmack von gesunder Ernährung bringen soll, ist auch in der Kommune Tondern umgesetzt worden.

Wir wissen aus Erfahrung, dass diese Rezepte bei Kindern und Erwachsenen ein Hit sind. Das Essen ist gesund, lecker und leicht zuzubereiten.

Ann Møller Gram, Gesundheitsberaterin

„Wir wissen aus Erfahrung, dass diese Rezepte bei Kindern und Erwachsenen ein Hit sind. Das Essen ist gesund, lecker und leicht zuzubereiten“, berichtet Ann Møller Gram.

Spaß an der Bewegung

Damit Bewegung Spaß macht, hat die Kommune Tondern während der vergangenen Jahre zusammen mit dem DGI Jump4fun angeboten.

Dieser Vorstoß habe vielen Kindern gemeinsam gute Erlebnisse beschert.

Sportlich aktiv im Alltag

Mit dem Sommercamp werden Eltern und ihr Nachwuchs inspiriert, wie sich physische Aktivität in den Alltag einbauen lässt.

Zudem wird ihnen das Angebot mit FamlySportkisten vorgestellt. Dies umfasst Kisten mit Ausrüstung für verschiedene Sportarten und Aktivitätskarten.
Familien in der Kommune Tondern können beantragen, diese Kisten zu entleihen, oder sie zu bekommen.

Hoyergaard mit dem früheren deutschen Pastorat und der Sönnichsen-Villa wurde im Juni in der Katergorie Kulturerbe mit dem Gebäudepreis der Kommune Tondern ausgezeichnet. Rechts Susanne Vinther, Direktorin der Arla-Stiftung (Archivfoto) Foto: Elise Rahbek

Im früheren deutschen Pastorat und in der gegenüberliegenden Sönnichsen-Villa gibt es jeweils Übernachtungskapazität für 28 Schüler und zwei Lehrer mitsamt Aufenthaltsräumen, wie die Direktorin der Arla-Stiftung, Susanne Vinther dem „Nordschleswiger“ unlängst berichtete.

Fünf Mitarbeiter sind vor Ort angestellt, die für den Unterricht und das Einkaufen zuständig sind.
Die Kommune Tondern hat zwei Mitarbeiter, die das Saubermachen und die Hausmeisteraufgaben bestreiten.

Die Arla-Stiftung will das Interesse der Schüler der Klassenstufen 6 und 7 für gesunde Ernährung und Nachhaltigkeit wecken. (Archivfoto) Foto: Arla-Fonden

Auch in Zeiten mit dem Coronavirus hat sich das Prinzip mit zwei Gebäuden für die Übernachtung bewährt.

Die Schulklassen können bei Bedarf auch zwei gesonderte Eingänge für die im früheren Wirtschaftsgebäude eingerichteten Küche benutzen, die zwei großen Gruppen Platz bietet.

 

 

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