Das Ziel des Ausflugs des Sozialdienstes Tondern am 2. März erinnert an ein dunkles Kapitel der deutschen Geschichte. Die KZ-Gedenk- und Begegnungsstätte in Ladelund wird besucht.

Dort lag ehemals eines von mehr als 1.000 Konzentrationslagern Deutschlands im Nationalsozialismus und eines von 87 Außenkommandos des Konzentrationslagers Hamburg-Neuengamme. Die KZ Gedenk- und Begegnungsstätte ist die älteste KZ-Gedenkstätte Schleswig-Holsteins und eine der ältesten in Deutschland.

Mehr als 300 Menschen kamen um

Im KZ Ladelund verloren vom 1. November bis 16. Dezember 1944 mehr als 300 Jungen und Männer ihr Leben.

Seit 1950 wird dort das Gedenken an die Opfer des KZ-Außenkommandos gepflegt und es gibt internationale Begegnungen mit Angehörigen und Zeitzeugen.

Eine Ausstellung, durch die der Sozialdienst von der Leiterin Dr. Katja Happe geführt wird, erinnert an das Schicksal der Häftlinge und zeigt, wie es nach 1945 zu einer Annäherung zwischen den Menschen in Ladelund und den Angehörigen der Opfer gekommen ist.

Die KZ Gedenk- und Begegnungsstätte Ladelund ist ein Ort des Gedenkens, der Begegnung und der Mahnung, Stolperstein der Geschichte und außerschulischer Lernort.

Mehr über die Gedenkstätte gibt es auf der Internetseite kz-gedenkstaette-ladelund.de.

Es wird darauf hingewiesen, dass auch Mitglieder der nordschleswigschen Nachbarvereine herzlich eingeladen sind. Die Abfahrt erfolgt um 13.30 Uhr ab dem Parkplatz gegenüber den Tondernhallen. Von 14 bis 15 Uhr wird zunächst in einem Café in Stedesand Kaffee getrunken, bevor es nach Ladelund geht. Es wird an die noch in Deutschland geltende Maskenpflicht erinnert.

Anmeldungen bis zum 24. Februar

Anmeldungen nimmt die Vorsitzende Irene Feddersen bis zum Donnerstag, 24. Februar unter 21 80 43 12 entgegen.