Ein Kontrast heutigen Dörfern bildet das Freilichtmuseum Wellings Landsbymuseum in Lintrup nahe Vejen. Dort können sich die Besuchenden auf eine Zeitreise durch ein rekonstruiertes Dorf anno 1900 begeben. Mit einem Ausflug dorthin eröffnet der Sozialdienst Lügumkloster am Montag, 2. September, seine neue Saison. 

Der Erbauer des Museums war der eigenwillige Søren Welling, dessen große Leidenschaft das Sammeln war. Ohne Baugenehmigung und ohne Architekt zu sein, begann der aus ärmlichen Verhältnissen stammende Welling 1973 mit dem Bau von kleinen, dicht an dicht stehenden Gebäuden, die er zu einem Dorf zusammenfügte. Dafür wurde ausschließlich wiederverwertbares Baumaterial benutzt.

Rekonstruktion eines Dorfs

Wellings Landsbymuseum gilt als eines der ungewöhnlichsten Museen Dänemarks. Es zeigt alles, was es früher in fast jedem Dorf gab: eine Schule, einen Kaufmannsladen, einen Friseursalon, einen Bäckerladen, eine Apotheke, ein Postamt und einen Dorfkrug. Sogar eine Kirche entstand im Dorf, vor dessen historisch anmutenden Gebäude Stockrosen blühen. Mehr Informationen über das Museum findet man auf der Seite www.wellings.dk.

Die Abfahrt von Lügumkloster erfolgt um 13 Uhr ab der Busstation. Die Eigenleistung beträgt 150 Kronen. Anmeldungen nehmen Karin Lauritzen (Telefon 61 27 43 03) und Jutta Bargum Stein (29 83 68 53) bis zum 23. August entgegen. Kaffee und Kuchen gibt es im Museum.