Energiekosten

Stromverbrauch von kommunal arbeitenden Pumpen unter der Lupe

Stromverbrauch von kommunal arbeitenden Pumpen unter der Lupe

Stromverbrauch kommunal arbeitendender Pumpen unter der Lupe

Tondern/Tønder
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Der neue Springbrunnen erfreute sich auch während des Festivals großer Beliebtheit Foto: Jane Rahbek Ohlsen

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Auch drei sprudelnde Neuzugänge in der Wiedausstadt werden auf ihren Stromverbrauch hin geprüft. Wie soll sich das Wasser auf Skibbroen benehmen?

Der Stromverbrauch im öffentlichen Raum ist nicht erst neuerdings durch die steigenden Stromkosten in der Kommune Tondern im Fokus.

Während der vergangenen Jahre ist die Straßenbeleuchtung auf Lampen mit Licht emittierende Dioden (LED) und somit einen niedrigeren Energieverbrauch umgestellt worden.

Jede zweite Lampe bleibt aus

Im Zuge der Haushaltsberatungen für 2023 wurde beschlossen, die nächtliche Beleuchtung zu drosseln. Indem jede zweite Straßenlampe nicht angeschaltet wird, werden 270.000 Kilowattstunden eingespart.

Dies gibt es jährliches Sparpotenzial von mindestens 540.000 Kronen. Gleichzeitig vermindert die Kommune mit diesem Schritt ihren Klimaabdruck.

Wir können zum Beispiel nicht die Pumpen abstellen, die in Unterführungen oder in der Nähe der Tønder Grundskole das Grundwasser weg pumpen.

Christian Kjær Andersen, Abteilungsleiter

„Wir prüfen zurzeit außerdem den Stromverbrauch verschiedener Pumpen, darunter auch diejenigen bei den Springbrunnen“, berichtet Christian Kjær Andersen, kommunaler Abteilungsleiter für Grünanlagen und Wege, dem „Nordschleswiger“.

Hohes Grundwasser muss abgepumpt werden

„Wir können zum Beispiel nicht die Pumpen abstellen, die in Unterführungen oder in der Nähe der Tønder Grundskole das Grundwasser abpumpen. Dann würden dort die Ballspielfelder absaufen“, so Christian Kjær Andersen.

In der Nähe der BMX-Bahn sei eine große Drainage-Pumpe platziert. Diese pumpt das Wasser in einen Kanal, und von da würde es in die Wiedau laufen.

Es gebe wohl um die zehn bis zwölf Springbrunnen in der Kommune. Davon jeweils zwei in Toftlund und Scherrebek (Skærbæk).

Albert und Co. im Blick

In der Wiedausstadt gibt es außer dem sprudelnden Stein auf dem Markt vor dem Klostercafé, der seinerzeit „Albert“ genannt wurde, auch eine Wasserkunst in der Vestergade, wo das Wasser rieselt.

Die Betriebszeit einiger Pumpen ist bereits reduziert worden, da ihre Arbeitszeit sich auf den Zeitraum von 8 bis 22 Uhr begrenzt.
Neuerdings haben sich in der Innenstadt die Seerose auf dem Mühlenteich, eine Wasser-Installation auf dem Gråbrødre Torv und der Springbrunnen auf Skibbroen dazu gesellt.

„Albert“ kehrte zum Wochenanfang die trockene Seite heraus. Foto: Monika Thomsen

Neuzugänge im Fokus

Der Stromverbrauch der Neuzugänge wird noch überprüft. „Die Beleuchtung des Springbrunnens auf Skibbroen ist nicht besonders kostenaufwendig, da es sich dort auch um eine LED-Lösung handelt“, so Kjær Andersen.

Indes können Bürgerinnen und Bürger darauf Einfluss nehmen, wie sich das Wasser auf Skibbroen gebärden soll. Die Wasserkunst ist seit dem Besuch von Königin Margrethe am Sonnabend, 6. August, in Betrieb.

Ruhig oder wild?

Die Kommune führt auf Facebook eine Umfrage durch, bei der es fünf Kategorien zur Auswahl gibt: Ruhig, wild, niedrig, variiert und als ein See.

„Es ist ein computergesteuertes Programm und im Prinzip gibt es keine Grenzen für die Modelle“, so Kjær Andersen.

Auf der Grundlage der gewählten Favoriten wird eine Lösung zusammengestrickt.

Einen Probelauf für den Springbrunnen und die königlichen Pferde gab es am Fretiag, 5. August. Foto: Monika Thomsen

Ein Meer von Möglichkeiten

„Vorstellbar ist auch, dass es zu bestimmten Zeitpunkten, zum Beispiel zum Tønder Festival, eine andere Kombination geben kann“, so der kommunale Abteilungsleiter.

Der Technische Ausschuss befasst sich am Dienstag, 4. Oktober, mit dem Stromverbrauch der Pumpen. Außerdem wird die Weihnachtsbeleuchtung thematisiert.

 

 

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