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Suche nach persönlichen Röm-Geschichten

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Röm/Rømø
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Ein Kind steht auf einer Düne
Gesucht sind unter anderem Kindheitserinnerungen von der Insel. Foto: Monika Thomsen

Die Substanz der Nordseeinsel soll aus der persönlichen Perspektive eingekreist werden. In der Zukunftswerkstatt am Montag, 27. Januar, gibt es Platz für mehr Teilnehmer.

Was genau macht die DNA der Insel Röm aus? Dies ist Thema bei der Zukunftswerkstatt, die am Montag, 27. Januar, im Hotel Kommandørgården auf Röm stattfindet. Veranstaltungsbeginn ist um 16 Uhr.

Das Treffen ist Bestandteil des Entwicklungsplans, der unter dem Tenor „Eine gemeinsame Richtung für Röm 2025“ in Regie von 14 verschiedenen Partnern ausgearbeitet wird.

Nachhaltiger Ganzjahrestourismus

Antriebsfeder für die Entwicklung auf der Nordseeinsel soll der nachhaltige Ganzjahrestourismus sein. Davon erhoffen sich die Initiatoren nicht nur im Bereich des Tourismus zusätzliche Arbeitsplätze, sondern sie bauen auch darauf, dass sich mehr Menschen auf der Insel ansiedeln.

Bei dem Treffen sollen die wertvollen Geschichten ausgebuddelt werden, die bislang in den Köpfen oder Herzen der Menschen ein eher verborgenes Dasein fristen. Dabei kann es sich um Kindheitserinnerungen beim Spielen in den Dünen handeln, oder einfach um das Gefühl, dass der warme Sand durch die Zehen sickert. Für manche mag es auch ein Sprung in die kalten Fluten im Winterhalbjahr sein.

In der Erinnerungskiste kramen

„Schöne Erinnerungen, Anekdoten, Mythen, Erfahrungen und Haltungen sind willkommen. Bislang haben sich um die 30 Personen angemeldet. Es gibt aber Platz für mehr“, sagt der kommunale Chefberater Karsten Hagel Jensen dem „Nordschleswiger“.

Als es um neue Wanderstrecken ging, kamen 80 Teilnehmer. Das Thema war ja auch um einiges konkreter als das aktuelle.

Karsten Jensen, Chefberater

Das Interesse für die Entwicklungsarbeit bezeichnet er als toll. „Als es um neue Wanderstrecken ging, kamen 80 Teilnehmer. Das Thema war ja auch um einiges konkreter als das aktuelle“, so Jensen.

Der Lakolker Strand
Der Lakolker Strand wird zu allen Jahreszeiten frequentiert. Foto: Monika Thomsen

 

Die Teilnehmer werden in Gruppen in verschiedene Themenbereiche eintauchen. „Es ist unglaublich wichtig – nicht zuletzt für den Tourismus, dass wir kurz und leicht verständlich ausdrücken können, was Röms DNA ausmacht“, meint der Tourismuschef, Kenneth P. Madsen.

Botschaft mit Potenzial

„Mit einer präzisen Grunderzählung erhalten wir ein Werkzeug und eine Botschaft, die zukunftsorientiert in der Vermarktung eingesetzt werden kann.“

Wer sich und seine Röm-Geschichten einbringen möchte, kann sich unter teknisk@toender.dk anmelden.  

Die fünf Strategiepunkte des Entwicklungsplans:
• Stärkung der Identität
• Stärkung der Naturerlebnisse
• Verschönerung des Eindrucks bei der Ankunft auf der Insel
• Stärkung des Stadtmilieus
• Ein Bündeln der Kräfte

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