Deutsche Minderheit

In der Tonderner Bücherei in Weihnachtsstimmung kommen

In der Bücherei in Tondern in Weihnachtsstimmung kommen

In der Bücherei in Tondern in Weihnachtsstimmung kommen

Tondern/Tønder
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Der Schnee ist mittlerweile geschmolzen. Trotzdem kann man auf Weihnachten eingestimmt werden. Foto: Monika Thomsen

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Am Freitag, 15. Dezember, gibt es Glühwein und Plätzchen. Auch auf das Jahr 2023 wird bei der Veranstaltung zurückgeblickt. Nach dem Jahreswechsel geht es am Mittwoch, 10. Januar, mit einer gemeinsamen Autorenlesung im Brorsonhaus weiter.

In Vereinen, Organisationen, Firmen, Schulen und Kindergärten wird mit Adventsfeiern auf Heiligabend eingestimmt. Auch die Deutsche Bücherei Tondern will dieses tun. Am Freitag, 15. Dezember, ist die Leserschaft zu gemütlichen Stunden zwischen den Bücherregalen an der Popsensgade eingeladen. Ab 14 Uhr wird dort Glühwein/Punsch serviert. Dazu gibt es Plätzchen.

Bei dieser Veranstaltung wird auch auf das Jahr 2023 zurückgeblickt und ein Ausblick in das neue Jahr gewagt. Die Bücherei hat in der Woche vor Weihnachten noch geöffnet. Am Montag (18. Dezember) und Dienstag, (19. Dezember) wird noch zu den gewöhnten Öffnungszeiten gearbeitet. Am Donnerstag (21. Dezember) und Freitag (22. Dez.) werden diese auf 10 bis 16 Uhr verkürzt.

Offene Bücherei bis zum 30. Dezember

 In den Tagen bis Neujahr ist die Bücherei geschlossen. Es kann aber die Offene Bücherei (7.30 bis 21 Uhr) genutzt werden. Am 31. Dezember ist die Bücherei komplett geschlossen. Am Montag, 2. Januar, kehrt der Alltag wieder ab 10 Uhr ein.

Im neuen Jahr arbeitet die Bücherei wieder mit den deutschen Vereinen zusammen. Mit der Kirchengemeinde und dem Sozialdienst wird am Mittwoch, 10. Januar, zu einer Autorenlesung im Brorsonhaus eingeladen. Beginn ist um 15 Uhr.

Zu Gast wird die gebürtige Haderslebenerin Marion Elly Knutz sein. Die 1956 geborene Pastorin, die auch in Gravenstein (Gråsten) als Seelsorgerin gewirkt hat, liest aus ihrem Buch „Zwischenwelten – eine Kindheit in Nordschleswig“. Sie beschreibt ihre Kindheit in der deutschen Minderheit und der gesinnungsmäßigen Teilung ihrer Familie nach dem Zweiten Weltkrieg. Zwischen dem deutschen und dänischen Teil tun sich nach der Besatzung Gräben auf. Die Autorin, die heute in Rendsburg lebt, fühlte sich nach eigenen Worten in einer „Zwischenwelt“ zwischen Deutsch und Dänisch.

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