Flugzeughangar scheint gerettet

Tonderns angeschlagener Flugzeughangar landet im Staatshaushalt

Tonderns angeschlagener Flugzeughangar landet im Staatshaushalt

Tonderns angeschlagener Flugzeughangar landet im Staatshaushalt

Tondern/Tønder
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Mittwoch stellten Anders Jacobsen (l.) und Bonni Rathje-Ottenberg (r.) im Hangar Lokal- und Folketingspolitikern die konkretisierten Rettungspläne zum Kostenpunkt von drei Millionen Kronen vor. Foto: Elise Rahbek

Bürgermeister zeigt sich optimistisch, dass die Rettung des angeschlagenen Gebäudes gelingt.

Der historische Flugzeughangar in Tondern scheint gerettet zu sein.  In dem  Vorschlag für den Staatshaushalt, den die Regierung in Kürze präsentiert, sind Mittel für den Erhalt des verfallenen Gebäudes vorgemerkt. Das geht aus einer Liste hervor, die gestern von TV2 Nyhederne veröffentlicht wurde. Die Nachricht wird in Tondern mit Freude aufgenommen. „Wir wissen noch nicht, wie groß der Betrag wird. Wir können aber feststellen, dass es in der Regierung Verständnis für die Sache gibt, und der Wille etwas zu tun, vorhanden ist. Das ist sehr positiv“, so Bürgermeister Henrik Frandsen (Venstre).

Die Aussicht auf Erfolg schreibt er der tollen Arbeit des Fördervereins und dem guten Kontakt und Dialog mit den drei Folketingsmitgliedern Eva Kjer Hansen (Venstre), Susanne Eilersen (DF) und Henrik Dahl (Liberale Allianz) zu. Das Trio ist zweimal vor Ort gewesen, um sich zu informieren  und das strapazierte Bauwerk, das im Besitz der Wald- und Naturbehörde ist, zu besichtigen. „Sie haben großes Interesse für die Sache und die Wünsche gezeigt, das historische Gebäude als Museum zu nutzen. Wir sind sehr dankbar für ihren großen Einsatz, um die Pläne zu fördern“, so Frandsen.

„Der Flugzeughangar ist ein  einzigartiges Denkmal, das sowohl die nordschleswigsche, die nationale und die internationale Geschichte vertritt“, erklärt der Bürgermeister. Zugleich besitze das Gebäude Potenzial als eine spannende Stätte der Vermittlung, die viele Menschen anlocken und sich als Aktivposten für die ganze Kommune Tondern entwickeln könnte.  „Jetzt sind wir natürlich gespannt, wie viele Mittel im Finanzhaushalt bereit gestellt werden. Wir sind jedoch auf gutem Wege und ich bin sehr optimistisch“, so der Bürgermeister.

Wegen der schlechten Verfassung des Hangars, der als Bestandteil des Zeppelin-Stützpunkts während des Ersten Weltkriegs von den Deutschen  errichtet wurde, war ein Abriss im Gespräch. Im Umfeld im Soldaterskoven gibt es erhaltene Fundamente der  Luftschiffhallen Toska, Tobias und Toni. 

Je nachdem wie viel Geld für das Projekt im Anflug ist, so scheint die Mission des Trägervereins mit Anders Jacobsen, Bonni Rathje-Ottenberg, Andrea Bayer und Lisbeth Hartz geglückt zu sein.  Für eine zukunftsorientierte Lösung mit einer grundlegenden Instandsetzung stehen drei Millionen Kronen auf der Wunschliste der Gruppe.

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