Nicht für Arbeitskraft in der Produktion, sondern für Angestellte, die von einem Büro aus arbeiten können, richtet der Tonderner Verpackungskonzern Brdr. Hartmann eine kleine Zweigstelle ein.

Der Standort wurde in Kolding in unmittelbarer Autobahnnähe strategisch gewählt. So soll auswärtiger Arbeitskraft der Weg zur Arbeit verkürzt werden, die teils von den neuen Büros aus arbeiten können“, erklärte der Direktor der technologischen Abteilung des Konzerns in Tondern, Henning Frisk, der Zeitung „JydskeVestkysten“.

Dass die Firma Probleme habe, qualifizierte Arbeitskraft nach Tondern zu holen, sei nicht der Grund für diese Disposition. Mit einem Büro-„Satelliten“ könnten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aber an die Firma gebunden werden, die weit weg von Tondern wohnen, und es werde leichter, neue Arbeitskräfte zu finden. Gesucht wurden Spezialisten innerhalb der Produktionsoptimierung und Prozessanlagen.

Das weltweit agierende Unternehmen, das seinen Hauptsitz bei Kopenhagen hat, lässt seit rund 52 Jahren Maschinen in Tondern bauen und umweltfreundlich Eierkartons und andere Verpackungsprodukte aus Altpapier produzieren.