Schackenborg-Dialog

Wie Schloss Schackenborg die Mülltonne erspart geblieben ist

Wie Schloss Schackenborg die Mülltonne erspart geblieben ist

Wie Schloss Schackenborg die Mülltonne erspart geblieben ist

DN
Mögeltondern/Møgeltønder
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Schloss Schackenborg in Mögeltondern (Archivfoto) Foto: Jane Rahbek Ohlsen

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Der frühere Hofmarschall Ove Ullerup berichtete am „Tatort“ über die schwierige Geburt der Stiftung Schackenborg.

Er sei nach so vielen Jahren zum Tatort zurückgekehrt und könne feststellen, dass sein Auftrag erfolgreich verlaufen sei. So schmunzelnd der frühere Hofmarschall Ove Ullerup bei einer Veranstaltung auf Schloss Schackenborg in Mögeltondern, wo er bei seinem Vortrag darüber berichtete, wie er im Auftrag des Königshauses die Verhandlungen zur Gründung der Schackenborg-Stiftung 2014 geführt habe, die nach seiner Ansicht zu einem guten Ergebnis für alle Seiten geführt haben.

Als Prinz Joachim seinen Wechsel von Mögeltondern nach Kopenhagen bekannt gab, standen schwierige Entscheidungen bevor: einerseits die Sicherung der Interessen des Königshauses in Nordschleswig und andererseits die Frage der ökonomischen Grundlage zur Fortführung von Schloss Schackenborg.

Schwierige Verhandlungen

Nach den Worten von Ullerup sei es dem Königshaus darum gegangen, neben Schloss Gravenstein auch Schloss Schackenborg für „Sønderjylland“ zu erhalten.

Es waren schwierige Verhandlungen, wobei mit der Stiftung schließlich eine Lösung gefunden worden ist, die dank der Unterstützung von Ecco, Danfoss und Lego auch ökonomisch tragbar gewesen sei.

Sonst wäre Schloss Schackenborg in der Mülltonne gelandet“, so Ullerup über die damalige Situation.

Das Schloss erfüllt seine Funktionen

Nach so vielen Jahren könne er bei seiner Rückkehr nun mit großer Zufriedenheit feststellen, dass Schloss Schackenborg, das auch weiterhin von Prinz Joachim und seiner Familie genutzt werde, seine Funktionen erfüllt – gerade auch als kulturelles Erbe im Landesteil.

Schloss Schackenborg trage wesentlich dazu bei, dass die Kommune Tondern kürzlich bei einer Umfrage kulturell zu den besten Standorten landesweit eingestuft worden sei, sagte der aus Toftlund stammende Ullerup, der von 2003 bis 2014 Hofmarschall des Königshauses gewesen ist.

Schackenborgs Strahlkraft

Der bei der Veranstaltung „Schackenborg-Dialog“ anwesende Bürgermeister Jørgen Popp Petersen (Schleswigsche Partei), dankte Ullerup für dessen Einsatz und freute sich über die Strahlkraft von Schloss Schackenborg für Tondern (Tønder) und Umgebung.

Die Stiftung leiste auch mit ihren kulturellen Veranstaltungen einen wichtigen Beitrag für die Kommune. 

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