Wirtschaft

Danfoss bleibt erstmal nicht in der Familie

Danfoss bleibt erstmal nicht in der Familie

Danfoss bleibt erstmal nicht in der Familie

Peter Lassen
Peter Lassen Hauptredaktion
Norburg/Nordborg
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Jørgen Mads Clausen Foto: Archiv

Der Aufsichtsratschef des Danfoss-Unternehmens und Familienoberhaupt Jørgen Mads Clausen (bald 70) denkt noch nicht ans Aufhören.

Danfoss bleibt in gewisser Weise erstmal nicht in der Familie, wenn der amtierende Aufsichtsratsvorsitzende Jørgen Mads Clausen, der am Sonnabend in einer Woche, 23. September 70 wird, zurücktritt. Das macht der Jubilar und frühere geschäftsführende Direktor des Familienunternehmens in einem Interview mit „Jyllands-Posten“ deutlich.

Die neue Generation, darunter auch seine eigenen Kinder – würden (noch) nicht ans Ruder kommen, in dem von ihrem Großvater Mads Clausen 1933 gegründeten Unternehmen. Jørgen Mads Clausen will bei weitem noch nicht abdanken und fühlt sich in guter Form: „Aber der nächste Vorsitzende wird keiner aus der Familie. Das ist nicht relevant. Die sind noch nicht so weit.“

Der Jubilar sähe es aber gerne, wenn die dritte Generation auf lange Sicht eine führende Rolle bei Danfoss oder im Aufsichtsrat der Stiftung bekäme.  Kandidaten sollten dabei jedoch gar außerordentlich qualifiziert sein. Jørgen Mads Clausen erzählt auch, dass er eine Art Handbuch für die zukünftige Firmenleitung geschrieben hat. Er bezeichnet das Werk selbst als die DNA von Danfoss. Er wisse, so der Jubilar, dass sein Vater dies so gewollt hätte.

 

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