Erinnerung

Besetzung Dänemarks vor 80 Jahren: Toten trotz Corona gedacht

Besetzung Dänemarks vor 80 Jahren: Toten trotz Corona gedacht

Besetzung vor 80 Jahren: Toten trotz Corona gedacht

dodo/Ritzau
Nordschleswig
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Vielerorts in Dänemark wurde den Toten gedacht. Foto: Ida Guldbæk Arentsen/Ritzau Scanpix

Am 9. April 1940 marschierten deutsche Truppen in Dänemark an und besetzten das Land. Den dabei getöteten Soldaten wurde trotz Corona-Krise und Versammlungsverbots am Donnerstag gedacht.

Auf den Tag genau 80 Jahre ist es am Donnerstag her, dass die deutsche Wehrmacht in Dänemark einmarschiert ist und das Land nach kurzen Kampfhandlungen in Nordschleswig für fünf Jahre besetzt gehalten hat.

An diesem 9. April 1940 starben elf dänische Soldaten und drei Grenzgendarmen bei dem Versuch, die deutschen Truppen am Einmarsch zu hindern.

Normalerweise wird der Tag an vielen Orten in Dänemark mit zahlreichen Teilnehmern begangen. Dies ist in diesem Jahr allerdings aufgrund der Corona-Pandemie und des Versammlungsverbots nicht möglich.

In Nordschleswig fuhr der Chef des Heimwehrdistriktes Südjütland und Nordschleswig, Oberstleutnant Claus Klaris, deshalb alleine zu den Orten, an denen die Soldaten umkamen, um Kränze niederzulegen.

„Es ist wichtig, dass wir auch in dieser Zeit den Soldaten gedenken, die im Kampf gefallen sind. Sie sind für Dänemark gefallen und deshalb fahre ich alleine herum und lege einen Kranz nieder“, so Klaris zu TV Syd.

Auch in Sonderburg wurde am Vormittag vor der Kaserne eine kleine Zeremonie durchgeführt.

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