Satire

Corona kann Æ Rummelpot nichts anhaben

Corona kann Æ Rummelpot nichts anhaben

Corona kann Æ Rummelpot nichts anhaben

Paul Sehstedt
Apenrade/Aabenraa
Zuletzt aktualisiert um:
Das nordschleswigsche Satiremagazin „Æ Rummelpot“ ist erschienen. Redakteur Gunnar Hattens stellte gemeinsam mit einem Teil der Redaktionsmannschaft den 75. Jahrgang der Öffentlichkeit vor. Foto: Paul Sehstedt

Der 75. Jahrgang des regionalen Satiremagazins hält Ereignisse in Nordschleswig in unterhaltsamen Strichen fest.

„Ohne unsere treuen Leser würde der Rummelpot nicht erscheinen“, lobte Redakteur Gunnar Hattens bei der Vorstellung des regionalen Satrinemagazins, dessen 75. Jahrgang in diesen Tagen in den Verkauf geht. „Und obwohl die Corona-Pandemie die Welt fest im Griff hat, kann sie das Erscheinen von Dänemarks einzigem regionalen Satiremagazin nicht verhindern“, fuhr Hattens vor der versammelten Medienwelt Nordschleswigs fort.

Spitze Stifte und Kommentare sind wie in den vorhergegangenen Jahren das Markenzeichen von „Æ Rummelpot“.

Minderheiten als Teil der Satire

„Wir halten nur ein wenig Abstand“, witzelte Hattens in Anspielung auf die landesweite Corona-Schutzkampagne, Bürger mögen Abstand zueinander wahren, um eine eventuelle Ansteckung zu verhindern. „Wir haben unseren Blick noch immer auf die Ereignisse in Nordschleswig und südlich der Grenze gerichtet. Auch die Minderheiten werden mit Karikaturen bedacht.“

Stephan Nielsen gehört erst seit drei Jahren zum „Æ Rummelpot“-Team und hat außer der Vorderseite acht weitere Beiträge geleistet. Foto: Paul Sehstedt

Zahlreiche Mitglieder der Redaktionsmannschaft nahmen an der Präsentation des 60 Seiten dicken Heftes teil, unter ihnen Ole Weile, der schon seit 48 Jahren als kritischer Chronist mit seinen Cartoons beiträgt. „Ich habe schon sechs Redakteure erlebt“, prahlt der weißhaarige Nestor, der in Apenrade ansässig ist.

Andere Akteure sind erst seit wenigen Jahren dabei, aber das schmälert nicht ihr Engagement. In dieses Segment gehört Stephan Nielsen, der erst seit drei Jahren „fest“ dabei ist.

Thomas Eje sorgte mit Monologen und Liedern für gute Stimmung. Foto: Paul Sehstedt

Der Alleinunterhalter Thomas Eje lockerte die Veranstaltung mit Monologen und Liedern auf. Der Beifall war dem Künstler sicher.

Æ Rummelpot kostet 100 Kronen, und wer mit Kreditkarte oder MobilePay zahlt, spart ganze fünf Öre.

Mehr lesen