Coronavirus
DSSV: „Ich hoffe, dass wir der Normalität entgegen schreiten!“
DSSV: „Ich hoffe, dass wir der Normalität entgegen schreiten!“
„Ich hoffe, dass wir der Normalität entgegen schreiten!“
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Ein neues Schuljahr beginnt und die Corona-Pandemie begleitet auch dieses Jahr den Alltag vieler Kinder, Lehrer und Mitarbeiter. Die Dienststellleiterin und Schulrätin des Deutschen Schul- und Sprachvereins für Nordschleswig, Anke Tästensen, erzählt dem „Nordschleswiger", wie die Schulen dieses Jahr einen sichereren Alltag schaffen wollen.
Schon wieder Hygieneregeln beachten, schon wieder Schüler und Schülerinnen regelmäßig Testen und schon wieder Maßnahmen überlegen – die Dienststellleiterin und Schulrätin des Deutschen Schul- und Sprachverein (DSSV) für Nordschleswig, Anke Tästensen, wünscht sich schon lange, dass sich alles zurück zur Normalität bewegt.
Die Schulen sind eigenverantwortlich
Wie schon im vergangenen Schuljahr prägen Corona-Vorschriften und Sicherheitsmaßnahmen den Alltag der Schule Nordschleswigs. „Die Verantwortung der Umsetzung von Richtlinien liegt wie im letzten Jahr bei den einzelnen Leitungen“, erklärt Tästensen.
Allerdings standen die Leitungen damals einmal die Woche bei einer Videokonferenz im regelmäßigen Austausch. „Es wurde geklärt, wie wir die Gruppeneinteilung der Kinder und Jugendlichen planen. Wir haben über versetzte Pausen gesprochen und anderes Organisatorisches“, so die Schulrätin. Die Treffen haben den Leitungen geholfen, besser mit der speziellen Situation umzugehen, und alle Vorschriften des Ministeriums für Kinder und Bildung einzuhalten.
Bis jetzt sind solche regelmäßigen Konferenzen für das kommende Schuljahr nicht geplant. „Wir treffen uns regulär einmal im Monat wie auch vor der Pandemie. Wenn das nicht ausreicht, müssen wir wieder zum wöchentlichen Rhythmus zurückkehren“, erklärt Tästensen.
Regelmäßige Tests für nicht vollständig geimpfte Schüler und Mitarbeiter würden voraussichtlich erhalten bleiben, erzählt die Dienststellleiterin des DSSV. Dabei betont sie, dass die Verantwortung dafür in kommunaler Regie liegt. Über weitere kommenden Maßnahmen kann sie deshalb keine Aussagen treffen.
Weniger Aufwand bei weniger Regelungen
Online-Unterrricht oder in Kohorten und das Verschieben von Stundenplänen sorgten im vergangenen Schuljahr für lange Arbeitstage. „Nicht nur die Lehrerinnen und Lehrer auch alle anderen Mitarbeitenden von den Schulen haben eine riesen Leistung erbracht. Besonders das Reinigungspersonal musste auf die vielen Regelungen achten!“, lobt Tästensen.
Sollte es dieses Jahr nicht erneut zu verschärften Corona-Regelungen kommen, fällt einiges an (Mehr)aufwand weg. Außerdem können sich die Schulleitungen bei einem zweitägigen Seminar vom 19. auf den 20. August im Haus Quickborn sogar wieder in Präsenz treffen.