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Knivsbergfest abgesagt – zu viel Regen und Gewitter

Knivsbergfest abgesagt – zu viel Regen und Gewitter

Knivsbergfest abgesagt – zu viel Regen und Gewitter

Knivsberg/Knivsbjerg  
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Bereits am Donnerstag machte sich die Sorge breit, dass das Knivsbergfest in diesem Jahr ins Wasser fallen könnte (Archivfoto). Foto: Karin Riggelsen

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Über 20 Millimeter Regen und sogar eine Gewitterfront hat der dänische Wetterdienst für den Sonnabend angesagt: zu viel und zu gefährlich für die Veranstalter, die sich deshalb zu der Absage entschieden haben.

„Sehr schweren Herzens haben wir uns dazu entschlossen, das Knivsbergfest abzusagen“, sagt Thore Naujeck, der Abteilungsleiter des Deutschen Jugendverbandes für Nordschleswig (DJN), mit erstickter Stimme.

Viel Arbeit und Vorbereitung steckt in dem Fest, an dem etwa 4.000 Kinder und Erwachsene teilnehmen wollten.

„Der dänische Wetterdienst DMI sagt über 20 Millimeter Niederschlag für den Sonnabend voraus. Wenn die Kinder im Regen Fußball spielen, werden sie hinterher nicht mehr trocken. Das können wir nicht verantworten“, erklärt Naujeck die Entscheidung.

Gewitterfront im Anmarsch

Doch das ist nicht der einzige Grund, wie er sagt. „Zudem soll eine Gewitterfront auf uns zukommen. Wenn wir ein Gewitter haben und es sind 4.000 Menschen vom Berg zu bringen, dann ist das eine fast unmögliche Aufgabe.“

„Es ist eine Vernunftentscheidung des Knivsbergfestausschusses“, so der DJN-Leiter, dem von der Enttäuschung gezeichnet immer wieder die Stimme bricht.

Bis zum Schluss habe der Ausschuss damit gerechnet, das Fest durchführen zu können. 

Jetzt trifft sich das Komitee auf dem Knivsberg, um die weiteren Schritte zu beraten.

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