„In Krieg und Liebe“

Kriegsdrama fährt Rekord ein

Kriegsdrama fährt Rekord ein

Kriegsdrama fährt Rekord ein

Pause/swa
Nordschleswig
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Filmsequenz aus „I Krig og Kærlighed". Foto: Stanislav Honzík

Der Kinofilm „In Krieg und Liebe“ zieht Nordschleswig in seinen Bann: Das regionale Interesse war am Premierenwochenende mit 6.630 verkauften Kinotickets überwältigend.

Produzent Ronnie Fridthjof ist begeistert. „Ich bin enorm stolz darauf, dass unser Film hier in Nordschleswig so gut ankommt.“ Gemeint ist das Interesse an dem dänischen Liebesdrama „In Krieg und Liebe“ („I Krig og Kærlighed“), dessen Handlung in Nordschleswig während des Ersten Weltkrieges angesiedelt ist.

6.630 Kinokarten in Nordschleswig

Der Zuschauerzuspruch war während des vergangenen Premierenwochenendes überwältigend. Das Kinorama in Sonderburg allein verkaufte 4.100 Karten – Rekord für ein Premierenwochenende am Alsensund. Auch die Kinos in Apenrade, Hadersleben, Nordburg sowie Tondern verzeichneten einen großen Publikumsandrang – insgesamt wurden in ganz Nordschleswig 6.630 Kinokarten verkauft.

„Viele Zuschauer schreiben uns im Anschluss auf Facebook, dass sie der Film sehr berührt hat. Das zeigt, dass es all die Jahre der Anstrengung wert war, diesen Film zu machen“ sagt Produzent Fridthjof. Den Erfolg des Spielfilmes erklärt sich Flemming Nissen vom Sonderburger Kinorama so: „Die meisten Familien in Nordschleswig haben einen oder mehrere Angehörige während des großen Krieges verloren, an dem diese nur widerwillig teilnahmen. Ich hoffe, dass der Film auch im übrigen Land Erfolg haben wird.“

Die Handlung des Dramas dreht sich um einen Nordschleswiger, der von der Front desertiert, um nach drei Jahren wieder bei seiner Familie sein zu können. Doch während des Krieges hat sich an der Heimatfront manches verändert: Ein deutscher Offizier versucht, in die Rolle des Familienvaters zu schlüpfen. In Sonderburg läuft der Film noch bis zum 5. Dezember.

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