Viele traumatisierte Personen müssen in Nordschleswig in Zukunft kürzer auf ihre Behandlung von PTBS (Posttraumatische Belastungsstörung) im Rehabilitationszentrum Jütland warten. Das berichtet der Nachrichtensender DR Syd.

In der Vergangenheit mussten Patienten bis zu zwei Jahre lang auf eine Behandlung warten. Diese Wartezeit ist nun aufgrund einer effektiveren Arbeit im Rehabilitationszentrum auf vier bis sechs Monate verkürzt worden, erklärt der Leiter des Zentrums in Hadersleben Leif Christensen.

„Wegen der kürzeren Wartezeiten kommen unsere Patienten schneller in Behandlung. Somit wird das Risiko einer weiteren Entwicklung der Krankheit vermindert“, so Christensen zu DR Syd.

Auf der Warteliste stehen aktuell 30 syrische Flüchtlinge. Sie haben eine vorübergehende Aufenthaltsgenehmigung bekommen und müssen nun ihr Familienleben meistern. Bei vielen bricht die Krankheit dann aus, sagt Christensen.

Das Rehabilitationszentrum Jütland hat Abteilungen in den Städten Sonderburg, Hviding und Hadersleben.