Wahlen 2017
SP-Spitze bei den Regionswahlen Gösta Toft: Ziel 6.000 Stimmen
SP-Spitze bei den Regionswahlen Gösta Toft: Ziel 6.000 Stimmen
SP-Spitze bei den Regionswahlen Gösta Toft: Ziel 6.000 Stimmen
Appell des Politikers der Schleswigschen Partei an die Bürger: „Geht zur Wahl und nutzt das Stimmrecht in Kommune und Region“
Am frühen Vormittag trifft man den Spitzenkandidaten der Schleswigschen Partei (SP) bei den Regionsratwahlen im Gartenzimmer seines Hauses am Karpedam in Apenrade. Nach wochenlangem Wahlkampf mit Teilnahme an Wahlveranstaltungen und vielen Bürgern im Straßenwahlkampf auch außerhalb Nordschleswigs steht für ihn fest, dass die Entscheidung der Schleswigschen Partei, erstmals für den Regionsrat zu kandidieren, richtig ist. „Die SP tritt an, um für die Bürger eine gute Gesundheitsversorgung zu sichern“, so der langjährige politische Mitarbeiter der Partei der deutschen Nordschleswiger und berichtet, dass viele Bürger weiter unterschätzen, dass ihre Beteiligung an der Regionsratswahl so wichtig ist, um gerade auch in den ländlichen Gebieten Nordschleswigs eine ausreichende Versorgung mit Krankenhäusern zu sichern.
Appell an alle Bürger
Deshalb Gösta Tofts Appell an alle Bürger: „Geht zur Wahl und nutzt das Stimmrecht in Kommune und Region.“ „Als Vorsitzender des Sozialdienstes Nordschleswig kann ich auf das große Wissen der Familienberaterinnen bauen, um die SP-Forderung zu vertreten, dass für ältere Patienten und Menschen mit chronischen Leiden wichtig ist, dass sie im Nahbereich behandelt werden können.“
„Ich habe nichts gegen Spezialisierung im Krankenhauswesen einzuwenden, bestmögliche Behandlung ist erforderlich“, so Toft, „wesentlich zum Gesundwerden sind auch Nähe und gute Pflege der Kranken.“ Und er fordert – zur Entlastung des Gesundheitswesens und zum Wohle der Bürger –, dass mehr Vorbeugung von Erkrankungen und bessere Rehabilitation Platz im System finden.
Gesundheitswesen ein zentrales Thema
„Deshalb bleibt gerade auch im Gesundheitswesen der Region die grenzüberschreitende Zusammenarbeit mit deutschen Krankenhäusern in Flensburg und Niebüll ein zentrales Thema“, so der SP-Spitzenkandidat, der auf eine konstruktive Rolle eines SP-Vertreters im Regionsrat setzt, um zum Wohl der Bürger grenzüberschreitende Behandlungen zu ermöglichen.
„Es muss in beide Richtungen möglich sein“, so Gösta Toft, der Berichte über angeblich nicht gezahlte Rechnungen für in Dänemark behandelte Touristen aus Nachbarstaaten als Beispiel sieht, dass die unterschiedlichen Finanzierungssysteme in den Gesundheitsbereichen von EU-Nachbarstaaten offenbar nicht miteinander harmonieren, trotz seit Langem bestehender Vereinbarungen auf EU-Ebene über kostenlose Behandlung von Bürgern der Union, wenn sie in den anderen Staaten ärztliche Hilfe benötigen. „Es gibt auch Abkommen mit Deutschland zum Kostenausgleich“, so Toft, der auf einen reichen Erfahrungsschatz im Bereich grenzüberschreitender Zusammenarbeit aus Grenzpendlerseminaren oder Initiativen in der Region Sønderjylland-Schleswig bauen kann.
„Ich hoffe auf 6.000 Stimmen für die Schleswigsche Partei bei der Regionswahl in Nordschleswig. Und dann setze ich auf Stimmen vor allem von Nordschleswigern, die in der übrigen Region Süddänemark leben und jetzt erstmals die SP unterstützen können. „Ich hoffe auch, dass Nordschleswiger bei ihren Freunden und Verwandten außerhalb des Landesteils für uns Werbung machen“, unterstreicht der Mitorganisator vieler SP-Kommunalwahlkämpfe in den vergangenen Jahrzehnten, die 2009 und 2013 zu sensationell guten Ergebnissen und Mandatsgewinnen für die einzige Regionalpartei hierzulande geführt haben.