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Stadtplanungstreffen erst 2022 in Nordschleswig

Stadtplanungstreffen erst 2022 in Nordschleswig

Stadtplanungstreffen erst 2022 in Nordschleswig

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Kopenhagen/Nordschleswig
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Der vorgesehene Bereich des Ferienresorts auf Alsen: Dieses Projekt sollte bei dem Stadtplanungstreffen thematisiert werden. Foto: Kommune Sønderborg

Die Organisatoren haben am Freitag beschlossen, die diesjährige Konferenz aufgrund der aktuellen Corona-Lage auf 2022 zu verschieben.

Stadtplaner aus dem ganzen Land wollten dieses Jahr in Nordschleswig bei einem gemeinsamen Stadtplanungstreffen zusammenkommen. Zu Beginn der Planung war klar, dass nur 500 Plätze für die Konferenz vergeben werden können, doch das Interesse war groß, und die Warteliste wurde länger.

Die dänische Stiftung für Stadtplanung (Dansk Byplanlaboratorium), die Kommunen Apenrade/Aabenraa und Sonderburg/Sønderborg und die Stadt Flensburg planen seit mehreren Jahren das große zweitägige Treffen über Stadtplanung und Partnerschaften in Nordschleswig. Aber am Freitag waren die Organisatoren aufgrund der Corona-Krise gezwungen, die Konferenz abzusagen.

Themen auch 2022 noch aktuell

„Wir sind traurig über die Absage, freuen uns aber schon darauf, 2022 nach Nordschleswig und Flensburg zu kommen. Die Gegend hat viel zu zeigen, was andere inspirieren kann, und eine absolut fantastische Geschichte, aus der wir auch viel lernen können. Und ich bin sicher, dass die Notwendigkeit, Partnerschaften in Bezug auf nachhaltige Stadtplanung und grüne Transformation zu diskutieren, im Jahr 2022 nicht geringer ist“, sagt der Vorstandsvorsitzende Jes Møller der dänischen Stiftung für Stadtplanung.

Die Gastkommunen bedauern die Absage, betonen aber auch, dass es sich um eine Verschiebung und keine Absage handelt.

„Es ist schade, dass das Stadtplanungstreffen in diesem Jahr nicht stattfinden kann, aber ich freue mich auf 2022. Ich denke, wir haben hier in Nordschleswig viel zu erzählen und zu zeigen“, sagt Apenrades Bürgermeister Thomas Andresen (Venstre).

Berichte über Erfolgsgeschichten

Auch Sondersburgs Bürgermeister freut sich auf das Stadtplanungstreffen im Jahr 2022. „Wir hatten uns darauf gefreut, über all die guten Projekte berichten zu können, bei denen die Kommune Partnerschaften mit der Geschäftswelt eingeht, wie zum Beispiel ProjectZero, Byens Havn in Sønderborg und Nordals Ferieresort. Glücklicherweise sind es auch im Jahr 2022 noch Erfolgsgeschichten“, findet Sonderburgs Bürgermeister Erik Lauritzen (Soz.).

Der Flensburger Dezernent für Projektkoordination, Dialog und Image, Stephan Kleinschmidt, ärgert sich über die Absage, kann sie aber nachvollziehen: „Ich verstehe die Entscheidung voll und ganz, wenn wir uns als Gesellschaft in einer so außergewöhnlichen Situation befinden. Flensburg ist mehr als bereit, das Stadtplanungstreffen im Jahr 2022 zu empfangen und zu präsentieren, wie wir südlich der Grenze grenzüberschreitend zusammenarbeiten.“

Material online verfügbar

Die dänische Stiftung für Stadtplanung bietet dennoch ein Paket mit dem Material aus dem diesjährigen Programm „Partnerschaften in der Stadtplanung“ an. Auch der diesjährige Stadtplanungspreis wird am 2. Oktober vergeben.

Im Zusammenhang mit dem Stadtplanungstreffen hat die Stiftung eine Sonderausgabe der Zeitschrift „Byplan Nyt“ veröffentlicht. Das Magazin kann kostenlos abonniert und unter www.byplanlab.dk heruntergeladen werden.

Das Stadtplanungstreffen 2021 findet in Kopenhagen und Frederiksberg statt

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