Das Auto mit der Kamera auf dem Dach ist wieder unterwegs. Bis Oktober werden große Teile Dänemarks erstmals oder neu abfotografiert. Auf Google Street View können Internetnutzer weltweit dann virtuell durch Apenrade oder Sonderburg spazieren.

Zwischen Mai und Oktober kommt Google auch nach Nordschleswig. Das teilt das Unternehmen mit. Seit 2007 hat der Konzern große Teile der Erde so detailliert abfotografiert, dass dies zum Beispiel in Deutschland zu Protesten geführt hat. Dort ist Google bisher nur in den größten Städten unterwegs gewesen und selbst da musste das Unternehmen zahlreiche Gebäudefronten unkenntlich machen, weil die Anwohner sich beschwert hatten.

Nordschleswig wird sehr detailliert abgelichtet

Anders in Dänemark. Hier sind selbst abgelegene Orte detailliert abfotografiert. Und nun soll es mit neuer Technik noch genauer werden. Auch in Nordschleswig. Hier wird Google in den kommenden Wochen und Monaten in den Kommunen Apenrade, Sonderburg und Tondern unterwegs sein.
Wer dem Auto begegnet, braucht sich nicht unbedingt zu verstecken: Gesichter werden automatisch unkenntlich gemacht, ebenso wie Nummernschilder.

Google ist übrigens nicht nur im Auto unterwegs. Wie das Unternehmen schreibt, gibt es auch Street-View-Schneescooter, Rucksäcke für unzugängliche Gegenden, Trolleys für zum Beispiel Museen, und ein Dreirad für enge Gassen.