Personalie
Alabali-Radovan wird Staatsministerin für Integration
Alabali-Radovan wird Staatsministerin für Integration
Alabali-Radovan wird Staatsministerin für Integration
Diesen Artikel vorlesen lassen.
Selbst Tochter irakischer Migranten kam Reem Alabali-Radovan 1996 von Moskau nach Deutschland. Im Bundekanzleramt ist sie nun als Staatsministerin für Integration in der Verantwortung.
Die frühere Integrationsbeaaftragte des Landes Mecklenburg-Vorpommern, Reem Alabali-Radovan, wird neue Staatsministerin für Integration im Bundeskanzleramt. Das bestätigte die SPD Mecklenburg-Vorpommern am Dienstag. Zuvor hatte die SPD-Zeitung «Vorwärts» berichtet.
«Sie hat als Integrationsbeauftragte hier in Mecklenburg-Vorpommern hervorragende Arbeit geleistet. Ich bin sicher, dass sie auch auf Bundesebene neue Impulse für die Integrationsarbeit setzen wird», sagte die SPD-Landeschefin und Ministerpräsidentin Manuela Schwesig über die 31-Jährige, die für Schwerin und Westmecklenburg im Bundestag sitzt. Mit ihrem Lebenslauf stehe Reem Alabali-Radovan dafür, dass Integration gelingen könne.
Aufgewachsen in Schwerin
Alabali-Radovan wurde laut ihrer Homepage als Kind irakischer Eltern 1990 in Moskau geboren. 1996 kam sie mit ihrer Familie nach Mecklenburg-Vorpommern. «In Schwerin bin ich aufgewachsen und habe am Gymnasium Fridericianum Abitur gemacht. Anschließend habe ich Politikwissenschaft an der Freien Universität Berlin studiert», schreibt sie dort weiter.
Schwesig sagte, sie habe großen Respekt vor Alabali-Radovans Weg und ihrer Arbeit. «Sie ist als Kind nach Deutschland gekommen, hat studiert und erfolgreich in der Landesverwaltung gearbeitet und ist bei der Bundestagswahl mit einem starken Ergebnis direkt gewählt worden.» Mit ihr sei Mecklenburg-Vorpommern an wichtiger Stelle in der neuen Bundesregierung vertreten.