Pandemie

CSU gegen «Lockdown-Automatismus» bei vierter Corona-Welle

CSU gegen «Lockdown-Automatismus» bei vierter Corona-Welle

CSU gegen «Lockdown-Automatismus» bei vierter Corona-Welle

dpa
Berlin
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Markus Blume, CSU-Generalsekretär, verfolgt die Bundestagslistenaufstellung von der Tribüne im Frankenstadion in Nürnberg. Foto: Daniel Karmann/dpa

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Sollte sich im Herbst eine vierte Corona-Welle aufbauen, warnt CSU-Generalsekretär Markus Blume einem erneuten Lockdown. Er hoffe auf Impfschutz und Testkapazitäten.

Die CSU lehnt nach den Worten von Generalsekretär Markus Blume einen neuen Lockdown im Fall einer vierten Corona-Welle ab.

«Wenn sich tatsächlich im Herbst erneut eine Infektionswelle aufbauen sollte, gibt es keinen Lockdown-Automatismus mehr», sagte Blume dem «Tagesspiegel am Sonntag». «Dank umfassendem Impfschutz und massenhafter Testkapazitäten sollten uns dann andere Möglichkeiten zur Verfügung stehen», so Blume.

Blume fordert Maskenpflicht in EM-Stadien

Blume forderte außerdem die Europäische Fußball-Union UEFA auf, ihr Stadien-Konzept für die Europameisterschaft «noch einmal genau zu prüfen». «Niemandem ist geholfen, Europameister im Inzidenz-Höhenflug zu werden», sagte der CSU-Politiker. Die UEFA müsse Vorbild für Großereignisse sein. «Dazu gehört auch, die Maskenpflicht in Stadien durchzusetzen», sagte Blume. Er bekräftigte das Angebot, Spiele vom aktuellen Corona-Hotspot London nach München zu verlegen: «Wir sind in München zu allem bereit.»

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