Regionalkonferenz in Niebüll

Wo das Radwegenetz in Südtondern verbessert werden muss

Wo das Radwegenetz in Südtondern verbessert werden muss

Wo das Radwegenetz in Südtondern verbessert werden muss

SHZ
Niebüll/Nibøl
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Radfahren ist in Südtondern vielerorts prima möglich. Doch das Wegenetz kennt auch Lücken. Foto: Jan-Uwe Thoms

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Der Kreis möchte das Radwegenetz verbessern – für Einheimische und für Urlauber. Die Bevölkerung kann auf Regionalkonferenzen erklären, was den Menschen vor Ort wichtig ist.

Im Herbst vergangenen Jahres gab der Kreis Nordfriesland die Erstellung eines kreisweiten Radverkehrskonzeptes in Auftrag. Das Ziel: den Anteil des Radverkehrs – insbesondere auch außerhalb der Städte – weiter zu steigern, die Verlagerung vom Auto auf das Fahrrad voranzutreiben und eine zukunftsfähige Infrastruktur zu entwickeln.

Auf dem Weg dahin stehen bis Ende März die ersten Regionalkonferenzen auf dem Programm. Für Südtondern findet die Zusammenkunft an diesem Mittwoch, 30. März, um 19 Uhr in der Mensa der Friedrich-Paulsen-Schule statt. Auch Bürger können sich einbringen.

Aktueller Stand der Konzeptentwicklung

„Die Radverkehrsförderung soll in enger Kooperation und Abstimmung mit den Kommunen erfolgen“, erklärte Landrat Florian Lorenzen im Vorfeld in einer Pressemitteilung.

„Im Rahmen der Regionalkonferenz möchten wir einen Einblick in den aktuellen Stand der Konzeptentwicklung geben und mit den Menschen vor Ort ins Gespräch kommen.“

Diskussion über Entwurf

Es soll unter anderem ein Entwurf für das Radzielnetz diskutiert werden. Auch fehlende Verbindungen und mögliche alternative Routenführungen sowie Radführungsformen, wie Fahrradstraßen oder Schutzstreifen, sollen thematisiert werden. Die Teilnehmer haben die Möglichkeit, Verbesserungsvorschläge und Ideen direkt in den Prozess mit einzubringen.

Damit läutet der Kreis Nordfriesland die zweite Beteiligungsstufe auf dem Weg zum kreisweiten Radverkehrskonzept ein. Ende vergangenen Jahres hatte man bereits eine kreisweite Befragung durchgeführt und den Kommunen hierbei unter anderem die Gelegenheit gegeben, ihren Ausbau- und Sanierungsbedarf im Bereich der Radverkehrsinfrastruktur mitzuteilen.

 

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