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343 Geburtsurkunden in Kieler Krankenhäusern ausgestellt
343 Geburtsurkunden in Kieler Krankenhäusern ausgestellt
343 Geburtsurkunden in Kieler Krankenhäusern ausgestellt
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Positive Bilanz nach mehr als sechs Monaten: Bereits knapp 350 Geburtsurkunden haben Standesbeamte direkt in zwei Kieler Krankenhäusern ausgestellt. Vor allem zwei Gruppen profitieren.
Eltern haben den vor mehr als einem halben Jahr gestarteten Vor-Ort-Service für Geburtsurkunden in zwei Kieler Krankenhäusern gut angenommen. «Wir setzen diesen Service fort und bauen weitere Angebote auf», sagte Kiels Stadtrat Christian Zierau der Deutschen Presse-Agentur. «Ein gutes Beispiel für modernen Bürgerservice der Landeshauptstadt Kiel vor Ort.»
Im Uniklinikum hatten Standesbeamtinnen und -beamte seit Ende März 209 Geburtsurkunden ausgestellt sowie 9 Vaterschafts-Anerkennungen. Im Städtischen Krankenhaus stellten sie seit Mitte April 134 Geburtsurkunden aus und 6 Vaterschafts-Anerkennungen.
Das zuständige Dezernat in der Stadtverwaltung zog eine durchweg positive Bilanz: «Alle vereinbarten Termine wurden ausnahmslos wahrgenommen. Es hat sich gezeigt, dass ein hoher Bedarf an persönlichen Terminen besteht, der durch die Präsenz des Standesamtes in den Krankenhäusern gedeckt wird.» Der Service sei vor allem für bettlägerige Mütter und bei Menschen mit Sprachbarrieren wichtig, die sich einen weiteren Behördengang sparen könnten. Die Standesbeamtinnen und -beamten hätten durchweg positives Feedback der Eltern erhalten.
Aufgrund der hohen Nachfrage gelten die Sprechstunden in den Kieler Krankenhäusern ausschließlich für die Mütter/Eltern, die aktuell ein Kind bekommen haben und noch stationär aufgenommen sind. Die Sprechstunde kann lediglich mit Termin wahrgenommen werden, der in den jeweiligen Krankenhäusern vor Ort vereinbart wird. Die Stadt prüft aktuell, wie der Service ausgeweitet werden könnte.