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Afghanen nach Landung in Frankfurt auf dem Weg nach Hamburg

Afghanen nach Landung in Frankfurt auf dem Weg nach Hamburg

Afghanen nach Landung in Frankfurt auf dem Weg nach Hamburg

dpa
Frankfurt/Main
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Am frühen Morgen ist eine Lufthansa-Maschine mit Geretteten aus Afghanistan gelandet. Für die afghanischen Staatsangehörigen geht es nun weiter nach Hamburg.

Nach der Landung mit einer Lufthansa-Maschine in Frankfurt werden alle Afghanen an Bord in eine Aufnahmeeinrichtung nach Hamburg gebracht. Dies teilte ein Sprecher der Bundespolizei am Frankfurter Flughafen am Mittwoch mit. Zuständig sei nun das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF).

Der Bus sei auf dem Weg, sagte ein Sprecher der Bundeswehr Hamburg. Es handelt sich demnach um eine Gruppe von 19 Menschen. Am Morgen hatte es zunächst geheißen, es seien 17 Menschen, die am Mittwoch in die Hansestadt kommen sollten.

Die Maschine war am Mittwochmorgen gegen 4.00 Uhr am Flughafen Frankfurt gelandet. Insgesamt waren etwa 130 Passagiere an Bord - die meisten Deutsche oder Angehörige anderer Staaten, die ohne Formalitäten ein- oder weiterreisen konnten. Der Airbus 340 der Lufthansa kam aus Taschkent, der Hauptstadt von Usbekistan. Zuvor hatte ein Transportflugzeug der Bundeswehr die Menschen aus Afghanistans Hauptstadt Kabul ausgeflogen.

In Frankfurt sei zunächst geprüft worden, wer die Menschen seien und wo sie hin sollten, sagte der Sprecher der Bundeswehr Hamburg. Zudem seien sie auf das Coronavirus getestet worden. Ursprünglich sei damit gerechnet worden, bis zu 250 Menschen in der Hansestadt aufzunehmen. Die Stadt habe sich bereit erklärt, dies zu tun und in den Flieger hätten auch so viele Menschen hineingepasst. Deswegen sei das Landeskommando Hamburg auch mit viel Personal und Bussen in Frankfurt am Flughafen vor Ort.

Nun wird am Mittwoch den Angaben zufolge nur ein Bus nach Hamburg in die Erstaufnahmeeinrichtung Neuer Höltigbaum fahren. An Bord sind afghanische Ortskräfte, die für die Bundeswehr während ihres Einsatzes in Afghanistan gearbeitet haben, und deren Familien, wie der Bundeswehrsprecher sagte. Die Flüchtlinge werden von zwei Soldaten des Landeskommandos Hamburg begleitet. Mit der Ankunft wird am frühen Abend gerechnet.

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