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Bäderland Hamburg: Freibadsaison 2023 war sehr durchwachsen

Bäderland Hamburg: Freibadsaison 2023 war sehr durchwachsen

Bäderland Hamburg: Freibadsaison 2023 war sehr durchwachsen

dpa
Hamburg (dpa/lno) -
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Besucher genießen die Abkühlung im Kaifu-Freibad. Foto: Markus Scholz/dpa

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Der Bäderbetreiber Bäderland hatte Hoffnung in die Freibadsaison 2023 gesteckt. Doch nach mehreren schwierigen Jahren mit Corona-, Energie- und Personalkrise wollte nun das Wetter nicht so recht mitspielen.

Nachdem seit Sonntag die klassischen Freibäder in Hamburg geschlossen sind, können Badegäste nun noch auf rund 14 Tage mit Ganzjahresbädern mit integriertem Freibad hoffen. «Wenn sich das Wetter bei um die 20/21 Grad Celsius hält und es nachts nicht zu kalt wird, dann werden wir noch 10 bis 14 Tage haben», sagte Bäderland-Sprecher Michael Dietel der Deutschen Presse-Agentur in Hamburg. Über mehr Besucherinnen und Besucher würde sich der Badbetreiber Bäderland durchaus freuen, denn die Freibadsaison war sehr durchwachsen.

«Es war ja fast unerwartet und doch erhofft, dass die vergangene Woche nochmal so schön war. Aber der Sommer davor war - abgesehen vom Juni - wettermäßig recht traurig», sagte Dietel weiter. Deshalb habe es in der zweiten Sommerhälfte auch recht wenig Gäste in den Freibädern gegeben. Auch mehrere Spitzentage mit vielen Besucherinnen und Besuchern konnte Bäderland in dieser Saison nicht zählen. «Es gab mal einen besucherstarken Tag im Juni, aber da waren auch noch keine Sommerferien.» Konkrete Zahlen nannte Bäderland zunächst nicht.

Trotz der eher schlechten Besucherzahlen sind aber doch mehr Menschen in die Freibäder geströmt als noch 2022. Ein Grund: Im vergangenen Jahr hatten die Freibäder wegen des spät gestarteten Sommers erst sehr viel später geöffnet. Zudem habe sich das Verhalten der Besucher nach der Corona-Krise im laufenden Jahr fast normalisiert.

Angesichts der nun geschlossenen Freibäder können gleichzeitig andere Bäderland-Bäder wieder länger öffnen. «Dadurch, dass wir jetzt schon vier Freibadstandorte geschlossen haben, können wir auch Hallenbadstandorte vermehrt öffnen.» So können etwa das Holthusenbad und das Festland wieder normal geöffnet werden. Diese Bäder waren bislang fünf statt sieben Tage pro Woche geöffnet, um Energie zu sparen und weil viele Mitarbeiter krank waren.

Bäderland betreibt Schwimmbäder an 25 Standorten in Hamburg, darunter Ganzjahresbäder, sogenannte Komibäder mit Hallen- und Freibad sowie Freibäder. Bei dem städtischen Unternehmen sind rund 600 Menschen beschäftigt, darunter etwa 400 Rettungsschwimmer.

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