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Ballsport Quidditch will sich von Harry Potter abgrenzen

Ballsport Quidditch will sich von Harry Potter abgrenzen

Ballsport Quidditch will sich von Harry Potter abgrenzen

dpa
Hannover
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Spieler der «Bröwicorns» in Aktion auf dem Spielfeld. Foto: Michael Matthey/dpa/Archivbild

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Nach der Corona-Zwangspause läuft der Spielbetrieb auch in einer ungewöhnlichen Sportart wieder: Quidditch hat seinen Ursprung in den Harry-Potter-Romanen von Joanne K. Rowling. Statt eines fliegenden Besens haben die Teams beim Sprinten, Werfen und Tackling eine Plastikstange zwischen den Beinen.

In der Nord-Liga zum Beispiel treten Teams aus Hannover, Braunschweig, Oldenburg, Hamburg und Kiel gegeneinander an. Die Braunschweig Broomicorns zählen zu den Favoriten bei der Deutschen Quidditch-Meisterschaft, die am 1. und 2. Oktober 2022 in Bamberg (Bayern) ausgetragen wird.

Im Jahr 2005 hatten Studenten aus Middlebury in den USA das Ballspiel aus dem Universum der Zauberer in die reale Welt übertragen. Inzwischen ist Deutschland nach den USA die Quidditch-Nation Nummer zwei, wie der Deutsche Quidditchbund mitteilte. Es gebe über 40 Teams mit rund 1300 Aktiven.

Zum 25. Jahrestag des Erscheinens des ersten Harry-Potter-Romans in diesem Sommer seien aber keine besonderen Veranstaltungen geplant. Auch wegen der Äußerungen von J.K. Rowling werde versucht, sich weiter von Harry Potter abzugrenzen, hieß es von dem Verband.

Die britische Autorin hatte sich gegen die gesellschaftliche und rechtliche Gleichstellung von Transfrauen mit Frauen ausgesprochen, die bereits mit weiblichen Geschlechtsorganen geboren wurden. Dies wurde von manchen als transfeindlich interpretiert.

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