Grevesmühlen

Bankautomat gesprengt: Verdächtige auf A20 gefasst

Bankautomat gesprengt: Verdächtige auf A20 gefasst

Bankautomat gesprengt: Verdächtige auf A20 gefasst

dpa
Grevesmühlen/Lübeck
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Ein Blaulicht leuchtet auf dem Dach eines Streifenwagens der Polizei. Foto: Christoph Soeder/dpa/Symbolbild

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Wenige Stunden nach einem Banküberfall in Nordwestmecklenburg sind zwei Verdächtige gefasst worden. Sie wurden knapp 40 Kilometer weiter auf der A20 in Schleswig-Holstein gestoppt.

Nach einem Banküberfall in Grevesmühlen (Nordwestmecklenburg) ermittelt die Polizei gegen zwei Tatverdächtige, die in Schleswig-Holstein auf der Autobahn 20 gefasst wurden. Dabei handelt es sich um zwei 46 und 21 Jahre alte Männer, wie ein Polizeisprecher am Sonntag sagte. Das Auto des verdächtigen Duos war nur wenige Stunden nach der Explosion in der Bankfiliale im mecklenburgischen Grevesmühlen etwa 40 Kilometer weiter bei Groß Sarau unweit von Lübeck gestoppt worden.

Den Männern wird bandenmäßiger Diebstahl und Herbeiführung einer Sprengstoffexplosion vorgeworfen, hieß es. Sie sollen am Montag einem Haftrichter vorgeführt werden.

Die Täter waren am frühen Sonntagmorgen in die Bankfiliale eingedrungen, die sich im Erdgeschoss eines Mehrfamilienhauses befindet. Durch die Explosion entstand ein Sachschaden, den die Polizei auf mindestens 100.000 Euro schätzte. Die Täter flüchteten. Unklar blieb bisher, ob sie Bargeld erbeutet haben. Die Polizei löste eine Großfahndung aus und überprüfte auch die Autobahnen 20 und andere Straßen zwischen Rostock, Lübeck und Hamburg. Das Auto der Verdächtigen habe Hinweisen von Zeugen entsprochen.

Bei der Kontrolle nahe Groß Sarau bekamen die Beamten Anhaltspunkte dafür, dass die beiden Fahrzeuginsassen an der Tat beteiligt waren. Wegen der Explosion mussten zehn Menschen das Mehrfamilienhaus vorübergehend verlassen.

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