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Bau von neuem Wattenmeer-Zentrum kann starten

Bau von neuem Wattenmeer-Zentrum kann starten

Bau von neuem Wattenmeer-Zentrum kann starten

dpa
Wilhelmshaven
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Olaf Lies (SPD), Umweltminister in Niedersachsen, spricht. Foto: Hauke-Christian Dittrich/dpa/Archivbild

Nach jahrelanger Planung ist in Wilhelmshaven der Bau eines neuen Zentrums für das Unesco-Weltnaturerbe Wattenmeer einen Schritt vorangekommen. Am Mittwoch wurde im Beisein von Niedersachsens Umweltminister Olaf Lies (SPD) die Baugenehmigung für das Vorhaben übergeben. In das geplante Verwaltungsgebäude, das auf einem ehemaligen Luftschutzbunker im Süden der Jadestadt errichtet wird, sollen unter anderem die Nationalparkverwaltung Niedersächsisches Wattenmeer und das in Wilhelmshaven ansässige trilaterale Wattenmeer-Sekretariat für die Niederlande, Deutschland und Dänemark einziehen.

Umweltminister Lies sieht Wilhelmshaven durch den Bau des sogenannten Trilateralen Weltnaturerbe Wattenmeer-Partnerschaftszentrums (kurz TWWP) gestärkt. «Mit dem TWWP wird eine zentrale Anlaufstelle und Netzwerkeinrichtung der Wattenmeer-Zusammenarbeit mit nationaler und internationaler Sichtbarkeit entstehen», sagte Lies laut einer Mitteilung.

Der Baustart ist für den Sommer vorgesehen. Laut Umweltministerium müsse bis dahin allerdings noch die Finanzierung des 24 Millionen Euro teuren Projekts sichergestellt werden. Das Land Niedersachsen fördert den Bau mit mehr als fünf Millionen Euro, vom Bund kommen rund vier Millionen Euro.

Nach Angaben der Stadt soll das neue Gebäude ein architektonisches Highlight in Wilhelmshaven werden. Der Entwurf der dänischen Architektin Dorte Mandrup, der aus einem Architektenwettbewerb hervorging, sieht unter anderem vor, dass der massive Bunkerbau eine gläserne Hülle erhalten wird.

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