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Behörde startet Wettbewerb zum Denkort für sexuelle Vielfalt

Behörde startet Wettbewerb zum Denkort für sexuelle Vielfalt

Behörde startet Wettbewerb zum Denkort für sexuelle Vielfalt

dpa
Hamburg (dpa/lno) -
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Die Regenbogenfahne weht am Rathaus in Hamburg. Foto: picture alliance / dpa

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Hamburg gehört zu den Städten Deutschlands, in denen es seit Jahrzehnten eine starke und vielfältige LSBTIQ*-Bewegung gibt. Auf der Route des Christopher-Street-Days soll nun ein Denkmal entstehen.

Die Hamburger Kulturbehörde hat den künstlerischen Wettbewerb um die Realisierung des Denkortes für sexuelle und geschlechtliche Vielfalt gestartet. Bis zum 13. Februar sind Kunstschaffende und künstlerisch tätige Gruppen eingeladen, sich für eine Teilnahme am Gestaltungswettbewerb zu bewerben, teilte die Kulturbehörde am Freitag mit. Aus den eingegangenen Bewerbungen werden bis zu 15 Einreichungen ausgewählt und eingeladen, an dem Wettbewerb teilzunehmen. An der Ecke Neuer Jungfernstieg/Lombardsbrücke soll der Denkort künftig ein sichtbares Zeichen für Respekt und Anerkennung von Vielfalt in Hamburg setzen.

«Mit dem Denk-Ort soll ein sichtbarer Raum geschaffen werden, der für Akzeptanz und Wertschätzung der Vielfalt der LSBTIQ*-Communitys steht und gleichzeitig ein Zeichen der Erinnerung an Ausgrenzung und Diskriminierung setzt», sagte Kultursenator Carsten Brosda (SPD). Für die Realisierung des Denkorts steht ein Gesamtbetrag von bis zu 300.000 Euro zur Verfügung.

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