Korrosionsschutz

BSH sucht nach Spuren von Metallen im Meer

BSH sucht nach Spuren von Metallen im Meer

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dpa
Hamburg/Bremerhaven
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Die «Atair» liegt an der Überseebrücke in Hamburg. Foto: Christian Charisius/dpa/Archivbild

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Gelangen winzige Metallspuren aus dem Korrosionsschutz von Windkraftanlagen ins Meer? Dieser Frage geht die Besatzung des Forschungsschiffs «Atair» des Bundesamts für Seeschifffahrt und Hydrographie (BSH) nach, das am Montag von Bremerhaven aus in die Deutsche Bucht gefahren ist. Für die Untersuchungen seien gemeinsam mit dem Helmholtz-Zentrum Hereon Methoden zur Analyse der Spurenmetalle entwickelt worden, teilte das BSH mit.

Die Besatzung der «Atair» soll auch nach Meeresverschmutzungen wie Paraffinwachsen aus Tankwaschungen von Schiffen und Plastikpartikeln an der Wasseroberfläche suchen. Paraffinwachse und paraffinähnliche Stoffe werden flüssig in Tankschiffen transportiert. Seit Beginn des Jahres 2021 müssen Schiffe in europäischen Gewässern die Ladungsreste nach der Tankreinigung bei speziellen Einrichtungen im Hafen entsorgen. Dennoch werden immer wieder Paraffinwachse an Stränden angespült. Plastikpartikel können den Angaben zufolge als Transportvehikel für Schadstoffe dienen.

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