Malta-Reise

Bundespräsident an Bord: Steinmeier besucht U-Boot U35

Bundespräsident an Bord: Steinmeier besucht U-Boot U35

Bundespräsident an Bord: Steinmeier besucht U-Boot U35

dpa
Valletta
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Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier besucht das U-Boots U35. Foto: Britta Pedersen/dpa

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Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat in Valletta das U-Boot U35 der Deutschen Marine besucht. Das Schiff ist an der EU-Mission «Irini» im Mittelmeer zur Durchsetzung des Waffenembargos der Vereinten Nationen gegen Libyen beteiligt. Es hielt sich zu einem Zwischenstopp in der Hauptstadt Maltas auf, um zu tanken und frische Lebensmittel an Bord zu nehmen. «Ich wünsche Ihnen für Ihre Mission eine ruhige See und vor allem viel Erfolg», sagte Steinmeier am Freitag der Besatzung und ihrem Kommandanten, Fregattenkapitän Nils Kirschall, bevor er an Bord und unter Deck ging.

Kirschall gab Steinmeier eine Einweisung zum Boot und seinem Auftrag. Mit seinen Sonarsystemen kann das U-Boot auf lange Entfernung Schiffsbewegungen ausmachen und überwachen. U35 war am 5. September in Eckernförde losgefahren und soll am 13. Januar zurückkehren. Die Besatzung besteht aus 30 Männern und einer Frau.

Deutschland kann sich nach einem Beschluss des Bundestags mit bis zu 300 Soldatinnen und Soldaten an der Mission beteiligen, deren Ziel es auch ist, Schleuseraktivitäten auf den Flüchtlingsrouten im Mittelmeer zu unterbinden. Das Mandat läuft bis Ende April 2023.

Der Besuch war der Auftakt für einen eintägigen offiziellen Besuch Steinmeiers in Malta. Vorgesehen war unter anderem ein Gespräch mit seinem maltesischen Amtskollegen George Vella und mit Vertreterinnen und Vertretern der EU-Asylagentur. Der Bundespräsident wollte zudem den Deutsch-Maltesischen Zirkel besuchen, der eine Kultureinrichtung vergleichbar dem Goethe-Institut ist. Vor dem Rückflug am Abend wollte er an einem Empfang des deutschen Botschafters Walter Haßmann anlässlich des Tages der deutschen Einheit teilnehmen.

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