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Calles: Alba war einfach besser - Heimspiel vor 200 Fans

Calles: Alba war einfach besser - Heimspiel vor 200 Fans

Calles: Alba war einfach besser - Heimspiel vor 200 Fans

dpa
Hamburg/Berlin (dpa/lno) -
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Towers-Trainer Pedro Calles verfolgt das Spiel mit ernstem Blick. Foto: Andreas Gora/dpa/Archivbild

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Nach der glatten 59:82 (31:48)-Niederlage der Hamburg Towers im ersten Playoff-Viertelfinale bei Alba Berlin fand Pedro Calles klare Worte der Kritik. «Von Beginn an war Berlin die bessere Mannschaft - physisch, mental, einfach in jedem Aspekt des Spiels», räumte der Trainer am Donnerstagabend ein. «Wir sind die Partie nicht richtig angegangen. Jetzt müssen wir einen Weg finden, für das zweite Spiel bereit zu sein.» Diese Begegnung (Modus best of five) findet bereits am Samstag (20.30 Uhr) erneut in Berlin statt.

Ihr erstes Playoff-Heimspiel der Vereinsgeschichte können die Towers am Montag (18.00 Uhr) trotz der Pandemie vor Publikum bestreiten. In enger Abstimmung mit der Behörde für Inneres und Sport sowie der für Gesundheit zuständigen Sozialbehörde haben die Verantwortlichen ein wissenschaftlich begleitetes Modellprojekt auf die Beine gestellt, das - vorbehaltlich einer finalen Genehmigung nach Begehung vor Ort - die Teilnahme von 200 Fans in der edel-optics.de Arena ermöglicht. «Wir sind sehr glücklich, in dieser unglaublichen Saison doch noch vor Publikum spielen zu können», sagte Sportchef Marvin Willoughby. Da es sich um einen Modellversuch handelt, gehen keine Tickets in den freien Verkauf. Anwärter sind alle aktuellen Dauerkarteninhaber der Towers mit offiziellem Erstwohnsitz in der Hansestadt. Vor dem Spiel sind ein PCR-Test und ein Check-In über die «Luca-App» verpflichtend. Zudem sind in der Arena medizinische Mund-Nase-Masken zu tragen.

Im ersten Playoff-Match hatte Titelverteidiger Alba kurz nach Beginn des zweiten Viertels bereits 38:18 geführt. Nach dem Seitenwechsel sorgte Berlin rasch für die Vorentscheidung. Nachdem die Towers die Berliner in der Hauptrunde zweimal besiegt hatten, musste Bryce Taylor feststellen: «Wir haben heute das wahre Berlin gesehen. Wir müssen mit viel mehr Energie in das nächste Spiel gehen.» Und der Kapitän ergänzte: «Wir haben am Samstag die nächste Chance. Wichtig ist, dass wir das Spiel heute schnell aus unseren Köpfen kriegen.»

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