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«Corona-Auszeit für Familien» gestartet

«Corona-Auszeit für Familien» gestartet

«Corona-Auszeit für Familien» gestartet

dpa
Bünsdorf
Zuletzt aktualisiert um:
Christine Lambrecht (SPD), Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend. Foto: Christophe Gateau/dpa/Archivbild

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Familien mit geringen Einkommen oder Angehörigen mit Behinderung können sich künftig in einem einwöchigen Urlaub in gemeinnützigen Ferienstätten von der Corona-Pandemie erholen. Zum Start der «Corona-Auszeiten für Familien» sagte Bundesfamilienministerin Christine Lambrecht (SPD) am Donnerstag nach Angaben ihres Ressorts beim Besuch einer Ferienstätte in Bünsdorf (Kreis Rendsburg-Eckernförde), nach den Anstrengungen durch die Pandemie sehnten sich viele Familien danach, endlich wieder rauszukommen, abzuschalten und Kraft zu tanken. Die mit 50 Millionen Euro ausgestattet Maßnahme ist Teil des zwei Milliarden Euro umfassenden Corona-Aufholprogramms der Bundesregierung.

«Nicht jede Familie kann sich einen Urlaub leisten, aber alle sollen sich erholen können», sagte Lambrecht. «Für Familien mit kleinen Einkommen und kleinen Wohnungen waren die Monate mit geschlossenen Kitas und Schulen besonders hart.» Genau für diese Menschen starte die «Corona-Auszeit für Familien» als Teil des Corona-Aufholpakets. «So können Familien zusammen durchatmen.» Berechtigte Familien müssen für ihren Urlaubsaufenthalt nur etwa zehn Prozent der Kosten für Unterkunft und Verpflegung zahlen. Den Rest erhält die jeweilige Einrichtung aus den Mitteln des Corona-Aufholpakets.

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