Die Corona-Inzidenz in Schleswig-Holstein ist am Mittwoch im Vergleich zur Vorwoche erneut gesunken. Der Wert lag bei 369,5, wie aus den Angaben der Landesmeldestelle hervorgeht (Stand: 18.42 Uhr). Eine Woche zuvor hatte die Zahl der registrierten Neuinfektionen je 100 000 Einwohnerinnen und Einwohner binnen sieben Tagen noch 420,7 betragen.

Allerdings liefert die Inzidenz kein vollständiges Bild der Infektionslage. Unter anderem wegen rückläufiger Testzahlen muss davon ausgegangen werden, dass nicht alle Corona-Fälle erfasst werden. Am Mittwoch 2346 wurden neue Fälle gemeldet, eine Woche zuvor waren es noch 2176 gewesen.

Im Ländervergleich verzeichnet Schleswig-Holstein nach Angaben des Robert Koch-Instituts noch immer die höchste Sieben-Tage-Inzidenz. Der bundesweite Durchschnitt lag am Mittwochmorgen bei 207.

Aus den Krankenhäusern wurden 237 Covid-Kranke gemeldet - 257 waren es eine Woche zuvor. Auf der Intensivstation wurden 17 Corona-Patienten behandelt - sechs weniger als in der Vorwoche. Sieben dieser Patienten wurden beatmet. Die Zahl der Menschen, die insgesamt seit Beginn der Pandemie im Land im Zusammenhang mit einer Corona-Infektion gestorben sind, betrug am Mittwoch 2546.

Die Zahl der in Krankenhäusern neu aufgenommenen Corona-Erkrankten je 100 000 Menschen binnen einer Woche - die Hospitalisierungsinzidenz - lag am Mittwoch bei 2,44. Eine Woche zuvor lag der Wert bei 3,44.

Die höchsten Sieben-Tage-Inzidenzen meldeten der Kreis Rendsburg-Eckernföde (487,7), die Stadt Flensburg (413,6)sowie der Kreis Nordfriesland (410,4) - die niedrigste verzeichnete der Kreis Ostholstein mit 283,4.