Schleswig-Holstein & Hamburg

Deutlich weniger Verkehrstote im Norden im ersten Halbjahr

Deutlich weniger Verkehrstote im Norden im ersten Halbjahr

Deutlich weniger Verkehrstote im Norden im ersten Halbjahr

dpa
Wiesbaden/Kiel (dpa/lno) -
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Ein Streifenwagen der Polizei steht an einer Unfallstelle. Foto: Stefan Puchner/dpa/Symbolbild

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In Schleswig-Holstein sind im ersten Halbjahr 2021 deutlich weniger Menschen bei Verkehrsunfällen getötet worden als in den ersten sechs Monaten des Vorjahres. 38 Menschen kamen ums Leben, 26 weniger als im Vorjahreszeitraum, wie das Statistische Bundesamt am Freitag unter Berufung auf vorläufige Ergebnisse mitteilte. Insgesamt verunglückten im Norden im ersten Halbjahr 5652 Menschen, 11 Prozent weniger als im ersten Halbjahr 2020.

Bundesweit kamen im ersten Halbjahr 1128 Menschen im Straßenverkehr ums Leben. Der Rückgang im Vergleich zum Vorjahreszeitraum beträgt 12,6 Prozent. Die Zahl der Verletzten sank um 10 Prozent auf knapp 134 800. Noch nie seit der Wiedervereinigung im Jahr 1990 seien von Januar bis Juni weniger Menschen bei Verkehrsunfällen getötet oder verletzt worden, erläuterte das Bundesamt. Grund sei, dass wegen Corona weiterhin deutlich weniger Verkehrsteilnehmer unterwegs seien.

Das Risiko, bei einem Verkehrsunfall getötet zu werden, war in den ersten sechs Monaten 2021 in Schleswig-Holstein etwas geringer als im Bundesdurchschnitt. Im Norden starben 13 Menschen je eine Million Einwohner, bundesweit waren es 14. Das höchste Risiko bestand in Sachsen-Anhalt mit 27 Toten je eine Million Einwohner, das geringste in Hamburg mit 4 Getöteten.

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