Tønder Festival 2025

Nach Konzertabsage: Schottische Band wird wieder zum Festival eingeladen

Nach Konzertabsage: Schottische Band wird wieder zum Festival eingeladen

Nach Konzertabsage: Band wird wieder zum Festival eingeladen

Tondern/Tønder
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Elephant Sessions hätten ein Konzert auf der Open-Air-Bühne geben sollen. Wegen des Unwetters wurde es abgesagt. Foto: Ryan Buchanan

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Nach einem Unwetter am Festivalsonnabend, das fast ein definitives Ende bedeutet hätte, wurde das Konzert der schottischen Band Elephant Sessions aus Sicherheitsgründen abgesagt. Nun hat die künstlerische Festivalchefin Maria Theessink die Schotten für 2025 eingeladen.

Als Elephant Session am Festivalsonnabend auf die Bühne gehen und quasi eines der letzten Konzerte des Jubiläumsfestivals geben sollte, war der Festivalplatz nicht mehr wiederzuerkennen. Die Wege waren von immensen Regengüssen aufgeweicht, die Buden und Bars waren geschlossen, Bänke, Stühle und Tische durcheinandergewirbelt und große Teile des Publikums waren nach Hause gegangen.

Ihren Aufenthalt vorzeitig beenden mussten auch die Bandmitglieder aus Schottland. Das Konzert, das um 23.30 Uhr hätte beginnen sollen, wurde kurz vorher aus Sicherheitsgründen abgesagt, nachdem gegen 21 Uhr ein Unwetter mit Unmengen von Regen und Sturm über Tondern hinweggetobt war.

Die heftigen Sturmböen kippten Bänke, Tische und Stühle um (Archivfoto). Foto: Brigitta Lassen

Doch die Schotten, die in Tondern kein unbeschriebenes Blatt sind, bekommen eine zweite Chance, das Publikum mit ihrem Folkrock zu unterhalten. Die künstlerische Leiterin Maria Theessink hat Elephant Sessions als erste Musiker für das Festival im kommenden Jahr (27. bis 30. August) gebucht. „So wird das Publikum, das sich auf Elephant Sessions gefreut hatte, sich nicht betrogen fühlen“, sagt Theessink.

„Sie haben uns schon mehrfach besucht und lieferten ihren ganz eigenen schottischen Folk, vermischt mit Funk, Electronica und vielem mehr, sodass man fast von einem Neo-Folkcocktail sprechen kann, der Großbritannien, das restliche Europa und Australien in einen Rausch versetzt hat“, schreibt Maria Theessink in einer Pressemitteilung. 

Sechsstelliger Umsatzverlust

Während das Konzert auf der Freilichtbühne abgesagt wurde und die Bars und Speisestätten geschlossen wurden, spielte die Musik weiter in der Festivalkneipe Little Dublin, in den Zelten 1 und 2 sowie im Klubzelt. Der entstandene Umsatzverlust wird vom Festival auf bis zu 700.000 Kronen geschätzt.

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Gwyn Nissen
Gwyn Nissen Chefredakteur
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