Die deutschen Segler haben ihre Leistungsstärke bei der Semaine Olympique Française erneut unter Beweis gestellt. Mit zwei Podiumsplätzen und insgesamt sechs Top-Ten-Platzierungen segelt die Nationalmannschaft zwei Jahre vor den Olympischen Spielen auf vielversprechendem Kurs. Im französischen Revier vor Hyères kamen die 470er-Mixed-Crew Luise Wanser/Philipp Autenrieth (Hamburg/Starnberg) und iQFoil-Surfer Sebastian Kördel (Hamburg) jeweils auf Platz drei.

Laser-Weltmeister Philipp Buhl (Sonthofen) verpasste das Podium als Vierter knapp. Mangelnder Wind hatte den mit fünf Tagessiegen herausragend agierenden Ilca-7-Steuermann kurz vor dem Finale ausgebremst. Ein schwacher Start und Rang acht im Finale warfen ihn aus den Medaillenrängen. «Einiges lief in dieser Woche überragend gut. Heute war vielleicht ein guter Wachrüttler. Für die WM im kommenden Monat in Mexiko nehme ich aber viel Gutes und eine Ladung Selbstbewusstsein mit», sagte Buhl.

Buhls jüngerer Teamkamerad Nik Aaron Willim segelte mit dem besten Ergebnis seiner Karriere auf Platz acht im größten Feld der 129 Ilca-7-Solisten. Für weitere starke Ergebnisse sorgten die Kiter Leonie Meyer als Achte und Florian Gruber (alle Hamburg) als Zehnter.