Schleswig-Holstein & Hamburg

Deutschland-Achter will 16. Sieg auf Nord-Ostsee-Kanal

Deutschland-Achter will 16. Sieg auf Nord-Ostsee-Kanal

Deutschland-Achter will 16. Sieg auf Nord-Ostsee-Kanal

dpa
Rendsburg (dpa/lno) -
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Für den Deutschland-Achter geht die Saison traditionell zu Ende. Beim Langstreckenrudern auf dem Nord-Ostsee-Kanal will das Paradeboot des Deutschen Ruder-Verbandes am Sonntag in Rendsburg einen weiteren Sieg seiner Bilanz hinzufügen. Das Boot mit Schlagmann Hannes Ocik hat von bisher 20 Rennen 15 gewonnen. Zweimal stehen jeweils die USA und Großbritannien in der Siegerliste, einmal das Boot der Cambridge-Universität.

Bei dem als härtesten Ruderrennen der Welt bezeichneten Wettbewerb über 12,7 Kilometer von Breiholz in den Rendsburger Kreishafen nahe der Hochbrücke muss sich der Olympia-Zweite von Tokio mit den Niederlanden, die in Japan Fünfter wurden, und Polen auseinandersetzen.

Von den Athleten wird Kondition und Kraft gefordert. Normalerweise beträgt die Distanz, die die Achter bei Regatten rudern, 2000 Meter. Ocik bezeichnet das Rennen als Extremsport, bei dem jeder an seine Grenzen gehen muss.

Seinen Abschied vom Leistungssport nimmt Steuermann Martin Sauer. In 13 Jahren im Achter hat der Brandenburger ein Bündel an Medaillen gewonnen: einmal Olympia-Gold, zweimal Olympia-Silber, acht WM-, neun EM-Titel. Das Rennen wird in der ARD ab 14.15 Uhr übertragen.

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