Schleswig-Holstein & Hamburg

DGB Nord macht sich für Ostermärsche stark

DGB Nord macht sich für Ostermärsche stark

DGB Nord macht sich für Ostermärsche stark

dpa
Hamburg (dpa/lno) -
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Eine Frau nimmt mit einem Luftballon, der mit einer Friedenstaube bedruckt ist, an einem Ostermarsch teil. Foto: Caroline Seidel/dpa/Symbolbild

Der Deutsche Gewerkschaftsbund Nord (DGB) unterstützt auch in diesem Jahr die traditionellen Ostermärsche und deren Forderung nach Abrüstung. «Von einer friedlichen Welt sind wir meilenweit entfernt», sagte DGB-Nord-Vize Ingo Schlüter am Freitag. Immer mehr, immer perfidere Waffen, militärische Aggression und die Spaltung in Arm und Reich brächten die Welt aus dem Gleichgewicht.

Corona treffe arme Menschen besonders brutal, sei es in Brasilien oder Südafrika. «Weit mehr als 100 Länder haben ihre Bevölkerungen noch nicht gegen Corona geimpft», sagte Schlüter. Dort könne sich die Pandemie mit immer weiteren Virusvarianten ungebremst ausbreiten. Schlüter forderte die Weltgesundheitsorganisation WHO, die Vereinten Nationen und die Europäische Union auf, sich um eine solidarische Bekämpfung der Seuche zu kümmern. «Auch die Pharmakonzerne sind in der Pflicht.»

Die Linken in der Hamburgischen Bürgerschaft forderten unterdessen das Parlament und den rot-grünen Senat auf, sich den Forderungen der Volksinitiative gegen Rüstungstransporte durch den Hamburger Hafen anzuschließen. «Eigentlich gibt es keinen Grund, warum Bürgerschaft und Senat nicht sofort die Forderungen der Initiative übernehmen und die Rüstungstransporte über den Hafen unterbinden», sagte der friedenspolitische Sprecher der Linksfraktion, Mehmet Yildiz. Die zentrale Ostermarsch-Kundgebung in Hamburg finde am Ostermontag um 14.00 Uhr am Jungfernstieg statt.

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