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DTB-Präsident: «Möchten sehr gern in Hamburg bleiben»

DTB-Präsident: «Möchten sehr gern in Hamburg bleiben»

DTB-Präsident: «Möchten sehr gern in Hamburg bleiben»

dpa
Hamburg
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Ein Tennisball fliegt über das Netz. Foto: Friso Gentsch/dpa/Symbolbild

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Der Deutsche Tennis Bund sieht Chancen, die European Open in Hamburg als kombinierte Veranstaltung mit Herren und Damen auch nach 2024 zu behalten. Derzeit läuft das Turnier am Rothenbaum erstmals seit 44 Jahren als Doppelveranstaltung. «Das Turnier ist ein toller Erfolg», sagte DTB-Präsident Dietloff von Arnim dem NDR. «Es macht großen Spaß, den Damen und Herren zuzuschauen.»

Damit es eine Doppelveranstaltung bleiben kann, müssen sowohl die Herren-Profiorganisation ATP wie auch der Damen-Verband WTA zustimmen. «Die ATP hat uns in einem Gespräch angedeutet, dass sie sich eine kombinierte Veranstaltung auch in Zukunft vorstellen können», sagte von Arnim.

Derzeit wird die Veranstaltung vom Österreicher Peter-Michael Reichel mit seiner Tochter Sandra Reichel ausgerichtet, die die Lizenz für das Damen-Turnier besitzen. Zudem sind sie berechtigt, das Herren-Turnier bis 2023 zu organisieren. Was nach Ablauf des Vertrags geschieht, ist offen. «Zu Vertragsdetails, was ab 2024 geschieht, kann ich nichts sagen», betonte der DTB-Präsident, versicherte aber: «Wir möchten mit dem Turnier sehr gern in Hamburg bleiben.» Der aktuelle Status soll für 15 Jahre gesichert werden.

Spekulationen um ein Masters-Turnier in Deutschland und seinen möglichen Standort wollte von Arnim nicht näher kommentieren. Wenn die ATP eine entsprechende Lizenz auf den Markt bringe, werde sich der DTB natürlich darum bemühen, sie zu bekommen. «Denn das wäre eine einmalige Chance - der Turnier-Kalender würde für 32 Jahre festgezurrt», sagte der Verbandschef. Im Unterschied zum Hamburger ATP-Turnier gehören die Masters-Veranstaltungen zur zweithöchsten Kategorie nach den vier Grand-Slam-Turnieren.

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