Technikgeschichte

Ehemaliges Marine-U-Boot vor Zieleinfahrt ins Museum

Ehemaliges Marine-U-Boot vor Zieleinfahrt ins Museum

Ehemaliges Marine-U-Boot vor Zieleinfahrt ins Museum

dpa
Sinsheim/Speyer/Kiel
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Auf 30 Achsen über Land: das ehemalige Marine-U-Boot U17. (Archivfoto) Foto: Uwe Anspach/dpa

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Huckepack reist ein aussortierter Stahlkoloss auf dem Wasser und zu Land von Kiel über Speyer nach Sinsheim. Nach vielen Monaten soll er feierlich empfangen werden.

Das ehemalige Marine-U-Boot U17 aus Kiel soll mehr als ein Jahr nach dem Start seines spektakulären Transports am Sonntag sein Ziel erreichen. Am Technik Museum in Sinsheim (Baden-Württemberg) wird der rund 350 Tonnen schwere Stahlkoloss am frühen Nachmittag erwartet. Dann hat der maritime Oldtimer eine sprichwörtliche Odyssee auf dem Wasser und zu Land hinter sich. Wohl ab Sommer 2025 soll das U-Boot in der Ausstellung zugänglich sein.

U17 war von 1973 bis 2010 im Einsatz. Gesprächen mit dem Bundesverteidigungsministerium und der Bundeswehr folgte ein Leihvertrag durch die Technik Museen Sinsheim Speyer. Vor mehr als einem Jahr hievte ein Portalkran das Gefährt in Kiel auf einen Schwimmponton, seitdem näherte es sich schrittweise seinem Ziel.

Tausende standen am Rheinufer in Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen und verfolgten den Transport des ungewöhnlichen Ausstellungsstücks zunächst nach Speyer (Pfalz). Dort wurden unter anderem Batterien ausgebaut, um das Gewicht für den Transport zu verringern. Ende Juni startete U17 zur letzten Fahrt in den Kraichgau.

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