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Endspurt für drei neue Seebrücken an Lübecker Bucht

Endspurt für drei neue Seebrücken an Lübecker Bucht

Endspurt für drei neue Seebrücken an Lübecker Bucht

dpa
Scharbeutz (dpa/lno) -
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Die Bauarbeiten für eine neue Seebrücke in Scharbeutz haben begonnen, Mitte 2024 soll sie fertig sein. Foto: Markus Scholz/dpa

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An der Ostseeküste laufen die Bauarbeiten für neue Seebrücken auf Hochtouren. Die alten Stege sind abgerissen. Spätestens zu Saisonbeginn 2024 sollen die neuen Brücken fertig sein.

Die alten Seebrücken von Scharbeutz und Haffkrug im Kreis Ostholstein sind verschwunden. An den neuen wird seit einigen Wochen gearbeitet. Wenn die Arbeiten nach Plan laufen, sollen die neuen Seebrücken nach Angaben der Gemeinde im Frühsommer 2024 eröffnet werden.

Seit Mitte April werden in beiden Orten die mehr als 14 Meter langen Pfähle in den Meeresgrund gerammt. Ab Mitte Mai sollen dann die Fertigbetonteile eingehängt werden, ab Anfang August sollen die Durchlaufträger angebracht werden. «Danach ist die Überbaukonstruktion weitestgehend hergestellt», sagte eine Sprecherin der Tourismus-Agentur Lübecker Bucht. Ab Oktober sollen die Geländer, die Laufplanken und alle übrigen Aufbauten angebracht werden. «Bis Ostern 2024 werden voraussichtlich 90 Prozent der Arbeiten vollbracht sein, so dass die neuen Seebrücken im Frühsommer 2024 eröffnet werden können», sagte sie.

Wegen der durch den russischen Angriffskrieg in der Ukraine stark gestiegenen Kosten hat das Land seine Förderzusagen für die beiden Seebrücken Ende 2022 erhöht. Für die geplante Seebrücke in Scharbeutz steige die Förderung nachträglich von fast 7,9 Millionen Euro auf knapp 13,9 Millionen Euro, für die Seebrücke Haffkrug um gut 5,6 Millionen Euro, teilte das Wirtschaftsministerium Ende 2022 mit.

In der Nachbargemeinde Timmendorfer Strand hat sich der laufende Neubau der Seebrücke ebenfalls von geplanten 7,5 Millionen Euro netto auf 11,3 Millionen Euro verteuert. Da die Gemeinde den Stahl für die Brückenkonstruktion jedoch bereits kurz nach Beginn des Krieges gekauft habe, sei der Preisschock weitgehend ausgeblieben, sagte die Werkleiterin des Kurbetriebs, Gesine Muus.

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