Schleswig-Holstein & Hamburg

Ermittlungen nach spektakulärem Einbruch in Haspa

Ermittlungen nach spektakulärem Einbruch in Haspa

Ermittlungen nach spektakulärem Einbruch in Haspa

dpa
Norderstedt (dpa/lno) -
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Ein Einsatzwagen der Feuerwehr trifft an der Unfallstelle ein. Foto: Marcel Kusch/dpa/Symbolbild

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Nach dem spektakulären Einbruch in eine Norderstedter Filiale der Hamburger Sparkasse (Haspa) hat die Polizei ihre Untersuchungen am Tatort fortgesetzt. Spezialisten der Kriminalinspektion Pinneberg begannen, Kontakt zu geschädigten Kunden aufzunehmen. Das könne wegen der großen Zahl der Betroffenen aber mehrere Tage dauern, teilte die Polizei am Dienstag mit.

Die Täter waren in den Tresorraum der Sparkasse im Stadtzentrum von Norderstedt (Kreis Segeberg) eingedrungen und hatten zahlreiche Schließfächer aufgebrochen. Dabei wurde keine Alarmanlage ausgelöst. Gestohlen wurden den Angaben zufolge Bargeld und Wertgegenstände in unbekannter Menge.

Zugang zu der Sparkasse verschafften sich die Einbrecher aus der über den Geschäftsräumen liegenden leerstehenden Wohnung. In diese waren sie den Ermittlungen zufolge am Freitagabend und Sonntagnachmittag eingedrungen. Sie bohrten mit einem Kernbohrer ein großes Loch in die Betondecke und gelangten so direkt in den Tresorraum. Nachbarn hatten den Lärm bemerkt, aber als Baulärm hingenommen.

Ein Mitarbeiter der Sparkasse hatte am Sonntagnachmittag bemerkt, dass Wasser aus dem Tresorraum lief und die Polizei verständigt. Am Montagmorgen wurde dann die Feuerwehr gerufen, weil in der Wohnung über der Filiale Reifen qualmten. Die Ermittler gehen von Brandstiftung aus.

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