Katholische Kirche

Erzbistum Hamburg nimmt Abschied von Weihbischof Jaschke

Erzbistum Hamburg nimmt Abschied von Weihbischof Jaschke

Erzbistum Hamburg nimmt Abschied von Weihbischof Jaschke

dpa
Hamburg
Zuletzt aktualisiert um:
Der Sarg des verstorbenen Weihbischofs Hans-Jochen Jaschke steht während der Beisetzungsmesse im St. Marien-Dom. Foto: Markus Scholz/dpa

Diesen Artikel vorlesen lassen.

Über viele Jahre galt Hans-Jochen Jaschke als Anwalt der katholischen Kirche im Fernsehen. Erzbischof Stefan Heße würdigte den gestorbenen Weihbischof bei einem Pontifikalrequiem als «Mann des Wortes».

Das Erzbistum Hamburg hat am Sonnabend Abschied von Hans-Jochen Jaschke genommen. Der ehemalige Hamburger Weihbischof war am Dienstag im Alter von 81 Jahren gestorben. Erzbischof Stefan Heße würdigte Jaschke bei einem Pontifikalrequiem als «Mann des Wortes». Dem Wort Gottes habe er eine unverwechselbare Stimme gegeben, im Klang und in den Gedanken, die er ins Heute übersetzt und aktualisiert habe. Am Ende des Gottesdienstes wurde Weihbischof Jaschke in der Krypta des St. Marien-Doms beigesetzt.

Unter den Trauergästen waren die Bundestagsvizepräsidentin Aydan Özoğuz, der Vizepräsident des schleswig-holsteinischen Landtags, Peter Lehnert, die Hamburger Wirtschaftssenatorin Melanie Leonhard und der Hamburger Finanzsenator Andreas Dressel. Die evangelische Kirche vertraten Bischöfin Kirsten Fehrs, Bischof Gothart Magaard und die frühere Hamburger Bischöfin Maria Jepsen. Auch die koptische Kirche und die islamischen Gemeinschaften nahmen teil.

Jaschke war von 1995 bis 2016 Weihbischof. Über viele Jahre galt er auch als Anwalt der katholischen Kirche im Fernsehen. Sein besonderes Interesse galt auch der Ökumene und dem interreligiösen Dialog. Im Jahr 2000 gründete er gemeinsam mit der damaligen Bischöfin Jepsen das Interreligiöse Forum Hamburg. Das Erzbistum erstreckt sich auf Hamburg, Schleswig-Holstein und Mecklenburg.

Mehr lesen