Krisenhilfe

Fast 5500 Kinder und Jugendliche aus der Ukraine an Schulen

Fast 5500 Kinder und Jugendliche aus der Ukraine an Schulen

Fast 5500 Kinder und Jugendliche aus der Ukraine an Schulen

dpa
Hamburg (dpa/lno) -
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Ein Lehrer steht im Unterricht an der Tafel. Foto: Marijan Murat/dpa/Symbolbild

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An Hamburgs Schulen werden inzwischen fast 5500 aus der Ukraine geflüchtete Kinder und Jugendliche unterrichtet. Von den exakt 5427 Schülerinnen und Schülern lernen 4875 an allgemeinbildenden Schulen und 552 an Berufsschulen, wie die Schulbehörde auf Anfrage mitteilte. Um sie betreuen zu können, seien seit Beginn des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine am 24. Februar in Hamburg 138 neue internationale Vorbereitungsklassen und Lerngruppen gebildet worden. Weitere 25 seien für die kommenden Wochen und Monate geplant.

Die Willkommensklassen mit in der Regel 15 Schülerinnen und Schülern folgen einem eigenen Bildungsplan, der auf eine gute Integration und den Übergang in die Regelklassen ziele. Zunächst gehe es darum, Deutsch zu lernen, schrittweise würden dann weitere Schulfächer unterrichtet.

Den Angaben zufolge haben mehr als 220 Lehrkräfte und weitere Beschäftigte an Hamburgs Schulen ukrainische Sprachkenntnisse, fast 300 weitere Lehrer und Pädagogen können Russisch. Von den rund 38.000 ukrainischen Flüchtlingen, die seit Kriegsbeginn in Hamburg angekommen sind, arbeiten nach Angaben der Behörde derzeit 39 als Lehrerinnen und Lehrer an Hamburgs Schulen. Das sind etwas weniger als im Juli, als die Zahl der ukrainischen Lehrkräfte noch 46 betrug.

Die ersten ukrainischen Lehrkräfte hatte bereits Ende März das Louise Weiss Gymnasium im Hamburger Stadtteil Hamm eingestellt - zum einen Tatjana Yahodka aus Lwiw und zum anderen Lesia Storchak aus Kiew. Beide können Deutsch und Englisch.

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