Schleswig-Holstein & Hamburg

Festnahme nach Verfolgungsfahrt: Vier verletzte Polizisten

Festnahme nach Verfolgungsfahrt: Vier verletzte Polizisten

Festnahme nach Verfolgungsfahrt: Vier verletzte Polizisten

dpa
Hamburg (dpa/lno) -
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Ein Mann trägt Handschellen. Foto: Stefan Sauer/dpa/Illustration

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Eine nächtliche Verfolgungsfahrt hat in Hamburg zur Festnahme eines polizeibekannten Intensivtäters geführt - vier Polizeibeamte verletzten sich dabei leicht. Zivilfahnder waren in der Nacht zu Freitag auf das mit vier Menschen besetzte und zu schnell fahrende Auto aufmerksam geworden, das wegen einer fehlenden Haftpflichtversicherung nicht im Verkehr hätte sein dürfen. Noch bevor sich die Fahnder zu erkennen gaben, flüchtete der 19-jährige Fahrer, wie die Polizei mitteilte. Die Verfolgungsfahrt führte demnach durch Farmsen-Berne und Rahlstedt.

Der Mann fuhr laut Polizei grob verkehrswidrig und rücksichtslos. Ein Zusammenstoß mit einem anderen Auto sei nur durch ein Ausweichmanöver des 41-jährigen Fahrers verhindert worden. Jedoch sei es dann zum Zusammenstoß dieses Autos mit einem der beteiligten Polizeiwagen gekommen. Dabei erlitten den Angaben nach zwei Polizisten leichte Verletzungen, der 41-Jährige blieb unverletzt. An beiden Autos sei erheblicher Sachschaden entstanden.

Ein anderer Streifenwagen habe dann einen Kreuzungsbereich blockiert, um die weitere Flucht zu verhindern. Der 19-Jährige habe jedoch beschleunigt und sei ungebremst in das Auto gefahren. Die beiden Polizisten hätten sich durch einen Sprung in Sicherheit bringen können und seien ebenfalls leicht verletzt worden.

Das Fluchtauto sei dann gegen eine Mauer geschleudert worden und der verletzte Fahrer habe noch vergeblich versucht, zu Fuß zu entkommen. Er wurde vorläufig festgenommen, wie es weiter hieß. Es bestehe der Verdacht, dass er das Auto ohne gültigen Führerschein und unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln gefahren hat.

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