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Feuerwehr in Hamburg rückt mehr als 800 Mal aus

Feuerwehr in Hamburg rückt mehr als 800 Mal aus

Feuerwehr in Hamburg rückt mehr als 800 Mal aus

dpa
Hamburg (dpa/lno) -
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Auf dem Einsatzfahrzeug ist in gelber Farbe der Schriftzug «Feuerwehr» zu lesen. Foto: David Inderlied/dpa/Symbolbild

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Überflutete Straßen, vollgelaufene Tiefgaragen und entwurzelte Bäume: Ein Unwetter hat am Donnerstag die Helfer in der Hansestadt auf Trab gehalten. Auch Bahnreisende brauchten starke Nerven.

Heftiger Regen und Gewitter haben am Donnerstagnachmittag sowie am Abend die Feuerwehren in Hamburg für mehr als fünf Stunden auf Trab gehalten. Insgesamt waren die Helfer zu 872 wetterbedingten Einsätzen ausgerückt, sagte ein Sprecher der Hamburger Feuerwehr der Deutschen Presse-Agentur. Sie pumpten demnach meist überflutete Keller und Garagen leer und befreiten vollgelaufene oder mit Laub verstopfte Gullys. Durch das Unwetter wurden außerdem viele Bäume entwurzelt. An einigen Orten befreiten die Feuerwehrleute Straßen von herabgefallenen Ästen.

Betroffen waren laut Sprecher vor allem der Süden der Hansestadt - darunter die Stadtteile Bergedorf, Harburg und Wandsbek. Am Donnerstagnachmittag war es bei dem angekündigten Unwetter zu Starkregen sowie Gewittern mit heftigen Blitzen und Donner über der Stadt gekommen.

Wegen des Unwetters über Norddeutschland stand der Verkehr auf der Bahnstrecke zwischen Hamburg und Bremen am Donnerstag zwischenzeitlich still. In der Nacht zum Freitag waren die Züge zunächst wieder gefahren - aber stark verlangsamt. Die Strecke war wegen der Überschwemmungen stellenweise nicht befahrbar, wie eine Sprecherin der Bahn mitteilte. Erst am Freitagmittag lief der Bahnverkehr auf der Strecke wieder durchgehend nach Plan. Bei Tostedt (Landkreis Harburg) hatte es am Donnerstag wegen starker Gewitter Unterspülung an den Gleisen gegeben.

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