Schleswig-Holstein & Hamburg

Feuerwehr übt in Neumünster Katastrophenschutz

Feuerwehr übt in Neumünster Katastrophenschutz

Feuerwehr übt in Neumünster Katastrophenschutz

dpa
Neumünster (dpa/lno) -
Zuletzt aktualisiert um:
Feuerwehrleute der Freiwilligen Feuerwehr Garding üben körperschonende Weitergabe von Sandsäcken. Foto: Markus Scholz/dpa

Diesen Artikel vorlesen lassen.

Etwa 150 Feuerwehrleute der Brandschutzbereitschaften aus den Kreisen Schleswig-Flensburg und Nordfriesland haben am Samstag in Neumünster geübt. Dabei ging es auch um die Deichverteidigung, die für das Land zwischen Nord- und Ostsee besonders wichtig ist.

Geübt wurden in Neumünster unter anderem die Sicherung von Deichen, die von Tieren durchlöchert wurden und die Erhöhung eines Deiches um einen halben Meter auf eine Länge von 60 Metern. 6000 Sandsäcke mussten befüllt werden. Für die Bekämpfung eines Brandes mussten die Beteiligten eine 450 Meter lange Wasserleitung legen.

Die in Neumünster geübte Arbeit mit Sandsäcken gehört normalerweise nicht zu den Ausbildungsinhalten der Feuerwehrleute, da Katastrophenschutz und Deichverteidigung Aufgaben des Technischen Hilfswerks (THW) sind. In Zukunft will man aber auf mögliche Überschwemmungen auch bei der Feuerwehr Garding vorbereitet sein.

Die Brandschutzbereitschaften des Landes sind taktische Einheiten des Katastrophenschutzes. Deren Fahrzeuge und Geräte werden überwiegend vom Land und in Teilen auch von der Bundesrepublik Deutschland sowie von den Kreisen finanziert. Die Einsatzfahrzeuge werden kommunalen Feuerwehren zugewiesen und von diesen gewartet und betrieben.

Mehr lesen