Filmfest Hamburg

Filmfest mit 25 Weltpremieren und vielen Festival-Gewinnern

Filmfest mit 25 Weltpremieren und vielen Festival-Gewinnern

Filmfest mit 25 Weltpremieren und vielen Festival-Gewinnern

dpa
Hamburg (dpa/lno) -
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Das Logo des Filmfest Hamburg steht vor dem Abaton Kino. Foto: Daniel Reinhardt/dpa

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Das 21. Filmfest Hamburg wird das letzte unter der Leitung von Albert Wiederspiel. Mehr als zwei Jahrzehnte lang hat der Filmkenner das Festival kuratiert. Für seine letzte Ausgabe haben er und sein Team wieder preisgekrönte Filme ausgewählt.

Wer es nicht zu den Internationalen Filmfestivals nach Cannes, Venedig oder Locarno geschafft hat, kann zahlreiche preisgekrönte Filme demnächst auch ganz ohne Reisen in Hamburg erleben. Das 31. Filmfest Hamburg hat bei der Auswahl der 132 Langfilme wieder ein gutes Händchen für international renommierte Werke bewiesen. So laufen unter anderem ausgezeichnete Filme wie «Poor Things», «Evil Does Not Exist», «Priscilla» und «Paradise Is Burning» in der Hansestadt, wie das Filmfest-Team am Dienstag in Hamburg bekannt gab.

Zudem gibt es zahlreiche Premieren, darunter 25 Kino- und Fernsehfilme als Weltpremieren. Zu den Gästen zählen Mads Mikkelsen, Sandra Hüller, Bjarne Mädel, Heinz Strunk, Ken Loach und Wim Wenders. Insgesamt werden Gäste von 93 Filmen auf dem Filmfest Hamburg erwartet.

Das Filmfest Hamburg startet am 28. September und geht bis zum 7. Oktober 2023. Die Filme laufen in sechs Festivalkinos. Das 31. Filmfest ist die letzte Ausgabe unter dem langjährigen Leiter Albert Wiederspiel, der seit 2003 das Filmfest Hamburg kuratiert hatte. Seine Nachfolgerin ist Malika Rabahallah. Als Eröffnungsfilm läuft in gut zwei Wochen der jordanische Film «Inshallah a Boy» von Amjad Al Rasheed.

Auf dem Filmfest Hamburg werden auch wieder zahlreiche Preise vergeben. Das Preisgeld liegt bei insgesamt 115.000 Euro, darunter die Produzentenpreise für deutsche und für Internationale Kino-Produktionen sowie für deutsche Fernsehproduktionen im Wert von je 25.000 Euro. Eine Preisträgerin steht dagegen schon fest: Den Douglas-Sirk-Preis bekommt am 30. September die deutsche Schauspielerin Sandra Hüller, die derzeit auch international ein gefragter Star ist. Auf dem Filmfest Hamburg wird der in Cannes mit der Goldenen Palme ausgezeichnete Film «Anatomie eines Falls» von Justine Triet gezeigt.

Einen Tag nach dem Start des Filmfestes Hamburg, also am 29. September, wird zudem das Michel Kinder- und Jugend-Filmfest mit «Die unlangweiligste Schule der Welt» eröffnet. Bis zum 5. Oktober werden dann nicht nur schon traditionell die neuesten Folgen von «Die Pfefferkörner» gezeigt, sondern es kommen auch die Animationsfilme «Mutter Erde» und «Linda will Hühnchen» sowie die Kirsten-Boie-Verfilmung «Thabo - Das Nashorn-Abentuer» und zum Abschluss der Film «Mein Totemtier und Ich» in die Kinos.

Das Filmfest Hamburg ist auch erneut Gastgeber für das ukrainische Internationale Molodist Filmfestival, das vom 2. Oktober bis zum 5. Oktober im Programmkino Abaton ukrainische Langfilme zeigen wird.

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