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Finanzministerin Heinold: «Es war für mich eine große Ehre»

Finanzministerin Heinold: «Es war für mich eine große Ehre»

Finanzministerin Heinold: «Es war für mich eine große Ehre»

dpa
Kiel (dpa/lno) -
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Monika Heinold (Bündnis90/Die Grünen) Foto: Axel Heimken/dpa

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Schleswig-Holsteins Finanzministerin Monika Heinold hört Ende Juli auf. Sie reiche den Staffelstab selbstbestimmt weiter, sagt die Grüne. Die Nachfolge will ihre Partei am Dienstag bekanntgeben.

Schleswig-Holsteins Finanzministerin Monika Heinold (Grüne) hat für Ende Juli ihren Rückzug aus der Landespolitik angekündigt. «Es war für mich eine große Ehre, Finanzministerin und stellvertretende Ministerpräsidentin dieses wunderschönen Landes sein zu dürfen», sagte Heinold am Montag in Kiel. Nach 28 Jahren in der Landespolitik wolle sich aus der aktiven Politik verabschieden und den Staffelstab weiterreichen. Über ihre Nachfolge habe die Partei bereits entschieden und dies mit Ministerpräsident Daniel Günther (CDU) abgestimmt. Die Personalie würde am Dienstag bekanntgeben.

«Es ist für mich nach vielen anspruchsvollen Jahren, in denen ich mit viel Engagement und Leidenschaft alles für unser Land gegeben habe, genau der richtige Schritt. In diesem Jahr werde ich 66 Jahre alt», sagte Heinold. Ein Wechsel sei immer dann gut, wenn er selbstbestimmt sei und es für die Nachfolge ein guter Zeitpunkt sei. Das sei in der Mitte der Legislatur nun der Fall.

«Die nächsten Jahre werden für unser Land nicht einfach», sagte Heinold. Auch für sie sei es zu Beginn 2012 nicht einfach gewesen. «Und Herausforderungen gab es in den letzten zwölf Jahren genug.» Sie verwies auf den Verkauf der HSH Nordbank, die Flüchtlings-Bewegung seit 2015, die Corona-Pandemie und die Auswirkungen des russischen Krieges gegen die Ukraine. Es sei schon einmal gelungen, den Haushalt zu konsolidieren. «Als Finanzministerin habe ich mich immer als Gestaltungsministerin gesehen.»

Sie habe in allen drei Koalitionen als Regierungsmitglied gerne gearbeitet und sei dem früheren Ministerpräsidenten Torsten Albig (SPD) und dem aktuellen Regierungschef Daniel Günther (CDU) sowie den Ministerinnen und Ministern dankbar für die stets gute und vertrauensvolle Zusammenarbeit. «Bis zum 31. Juli werde ich mein Amt mit vollem Engagement ausfüllen. Dann übergebe ich den Staffelstab und ich weiß, dass er in gute Hände kommt.»

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